Omate Rise: Runde Smartwatch mit Android 5.1 und 3G

Der Hersteller Omate hat uns via E-Mail darüber informiert, dass ab dem 7. Dezember 2015 eine neue Crowdfunding-Kampagne für die Smartwatch Omate Rise startet. Es handelt sich dabei um ein Wearable mit rundem Bildschirm, vollwertigem Android 5.1 als Betriebssystem und sogar 3G für mobile Breitbandverbindungen. Der Preis wird für diejenigen, die flott bei Indiegogo das Projekt unterstützen, nur bei 200 US-Dollar liegen. Neben 3G, einer Seltenheit für Smartwatches, fällt auch die Verwendung von Android 5.1 statt Android Wear auf. Als Überzug nutzt der Hersteller seine eigene, angepasste Oberfläche OUI 4.0. Spannend ist die Verwendung des Betriebssystems, da Käufer dadurch nicht nur speziell für Android Wear geeignete Apps auf die Smartwatch ziehen können sollten, sondern im Grunde jede reguläre Android-App.

Ob man natürlich lange am Display der Omate Rise mit 1,3 Zoll und 360 x 360 Bildpunkten Apps durchstöbern möchte, ist eine andere Frage. Klar, dass allerdings wie bei anderen Smartwatches auch Benachrichtigungen von Smartphones mit wahlweise Apple iOS 9 oder Android 4.4 bzw. neuer an der Omate Rise angezeigt werden.Was das Innenleben betrifft, erweist sich die Omate Rise dann als weniger ungewöhnlich: So setzt der Hersteller auf den MediaTek MT2601 mit zwei Kernen und 1,2 GHz Takt, 512 MByte RAM und 4 GByte Speicherplatz. Was LTE betrifft, unterstützt die Omate Rise die Frequenzbänder 1900 und 2100, die vor allem in den USA und Kanada zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zur Samsung Gear S2 kommt keine eSIM zum Einsatz, sondern eine reguläre micro-SIM.

Zu den weiteren Features der Omate Rise zählen GPS, ein Gyroskop, ein Accelerometer, ein Mikrofon und sogar ein Lautsprecher. Als Schnittstellen sind noch Bluetooth 4.1 LE sowie natürlich Wi-Fi 802.11 b/g/n. Die Armbänder mit 22 mm sind nachträglich wechselbar. Für den Akku sind 580 mAh angedacht. Laut dem Geschäftsführer von Omate, Laurent Le Pen, soll eine Ladung für ca. zwei Tage „durchschnittlicher Nutzung“ bzw. fünf Tage Standby ausreichen. Das Gehäuse der Omate Rise besteht aus Plastik, allerdings rahmt Kohlefaser die Uhr ein. Das Display ist wiederum durch Saphirglas geschützt.

Außerdem soll die Omate Rise bis zu zehn Metern Tiefe wasserdicht sein. Ein Pulsmesser glänzt dagegen leider durch Abwesenheit. Als Begründung nennt Le Pen die Ungenauigkeit verfügbarer Techniken, auf die man sich bei Omate nicht habe einlassen wollen. Optional wird allerdings ein Bluetooth-Brustgürtel mit einem Herzfrequenzmesser zu haben sein. Die ersten 1000 Unterstützer der Indiegogo-Kampagne erhalten jenen sogar als kostenlose Dreingabe.

Die Finanzierungsaktion für die Omate Rise beginng wie gesagt aber erst am 7. Dezember und soll nur für 48 Stunden online sein. Erreichbar wird die Aktion ab jenem Datum unter diesem Link sein. Wer sich weiterführend über die Omate Rise belesen möchte, kann bis dahin aber auch die offizielle Website des Hersteller mustern. Interessenten sollten am Montag rasch zuschlagen, denn nur die ersten 500 Exemplare sind für 199 US-Dollar zu haben. Anschließend steigt der Preis für die nächsten 500 Omate Rise auf 209 US-Dollar. Danach fallen 219 US-Dollar an – der kostenlose Bluetooth-Brustgürtel mit Pulssensor enfällt dann aber leider bzw. muss separat erworben werden.

In die Auslieferung geht die Smarwatch Omate Rise dann ab März 2016.