ODG bringt Pokémon Go auf die AR-Brille
Das Team des US-Unternehmens Osterhout Design Group (ODG) hat sich einen Spaß erlaubt, und das derzeit allbeliebte Spiel Pokémon Go auf die Augmented Reality-Brille gebracht. Die Idee ist nebenbei aus einem Spaß bei den Entwicklern des Konzerns gewachsen und nicht wirklich kommerziell ausgelegt. Aber warum sollte dies nicht andere Unternehmen animieren, dem gemeinen Pokémon-Trainer das Spiel-Erlebnis auf einer AR-Brille zu ermöglichen?
Die Tüftler von ODG haben hierfür das hauseigene Brillen-Modell R7 benutzt. Laut Vizepräsidentin Nima Shams war der Transfer des Spiels auf die Brille jedoch kein großes Kunststück. Da sowohl das Spiel als auch die Brille mit Android laufen bzw. kompatibel sind, sei die Programmierung relativ schnell und problemlos gegangen. So konnten erstmals eine AR-Brille mit dem ersten richtig boomenden AR-Spiel verknüpft werden.
Statt des Touchscreens des Smartphones nutzt der Spieler mit der Brille den dazugehörigen Ring-Controller, der über entsprechende Gestenfunktionen verfügt, um die Pokémon einzufangen und die App zu bedienen. Shams ergänzt, dass das Spielen auf der Brille sicherer sein könnte, als auf dem Smartphone, weil durch die Verlagerung des Bildschirms auf Kopfhöhe, die Umwelt besser überblickt werden könne und so Unfälle vermieden werden könnten. Ein großes Manko wäre jedoch noch, dass die Brille über eine WLAN-Verbindung verfügen muss, um die App zu nutzen.