Nutzer der Samsung Galaxy Watch 4 profitieren von umfangreichem Update
Ihre Premiere liegt nun mittlerweile rund zwei Monate zurück. Nach der Präsentation im August erhalten die Samsung Galaxy Watch 4 sowie die Classic-Versionen jetzt ihr erstes großes Update. Es erweitert nicht nur die Fähigkeiten der intelligenten Uhren, sondern trägt auf zusätzliche Weise zur Sicherheit der Träger bei. Auch für mehr Unterhaltung auf dem Display ist gesorgt.
Bekanntermaßen hat Samsung für die Galaxy Watch 4 sowie die Galaxy Watch 4 Classic den Wechsel vom eigenen Betriebssystem zu Googles Wear OS vollzogen. Diese Veränderung brachte offenbar mit sich, dass die Sturzerkennung der Vorgängergeneration bisweilen nur eingeschränkt funktionierte. So registrierten die Smartwatches es lediglich, wenn der Träger während einer Aktivität gefallen ist. Mit dem angekündigten Update wird sich das ändern. Stürze stellen die Uhren dann jederzeit fest. Dazu lässt sich die Empfindlichkeit für die Erkennung konfigurieren. Die Galaxy Watch 4 und die Galaxy Watch 4 Classic benachrichtigen bis zu vier Kontakte, wenn ihr Besitzer Hilfe benötigt.
Die Aktualisierung fügt auch der Gestensteuerung eine neue Möglichkeit hinzu. Durch eine Klopfbewegung können beispielsweise wichtige Apps geöffnet oder Trainings gestartet werden – und das, ohne das Display zu berühren. Durch Drehen des Handgelenks ließ sich bereits zuvor ein eingehendes Telefonat ablehnen oder ein Alarm beenden. Über Auf-und-Ab-Bewegungen des Unterarms nehmen die Nutzer ein Gespräch an.
Neue Watchface-Designs spendiert Samsung seinen beiden Smartwatches ebenfalls. Eine dieser Ansichten fasst die Fitness-Daten zusammen, eine weitere gibt einen Überblick zum Wetter. Um die Besitzer der Galaxy Watch 4 Classic oder der Galaxy Watch 4 zu mehr Aktivität zu motivieren, gibt es Animationen, die beim Erreichen eines Ziels erscheinen. Animationen sind ein gutes Stichwort, denn als Ziffernblatt lassen sich jetzt auch kurze Clips und GIFs festlegen.
Das Update erlaubt es außerdem, die App Strava 60 Tage lang in vollem Umfang kostenfrei zu testen. Letztlich gibt es noch ein Feintuning für den optischen Herzfrequenzmesser, der nochmals exaktere Pulswerte liefern soll. In Südkorea, dem Heimatland des Herstellers, ist die Aktualisierung ebenso schon ausgerollt worden wie in den USA. In Kürze dürfte es auch die Nutzer hierzulande erreichen.