Neue Studie nutzt Smartwatches um Huntington-Erkrankungen zu untersuchen

Androidly Smartwatch KubeErneut sollen Wearables dabei helfen, Krankheiten zu untersuchen und zu heilen. Das israelische Pharma-Unternehmen Teva hat sich mit Intel zusammengetan, um die sogenannte Huntington-Krankheit mithilfe von Smartwatches zu untersuchen. Mit den gewonnenen Daten will das Unternehmen die Behandlung von Huntington-Patienten optimieren. Die Krankheit ist zwar leider nicht heilbar, dennoch kann deren Verlauf mit der richtigen Behandlung verlangsamt und gemildert werden.

Chorea Huntington, wie die Krankheit richtig heißt, kennen viele Menschen vielleicht nur von Dr. House (wo eine der Ärztinnen selbst an dieser Krankheit leidet). Dabei gibt es allein hierzulande etwa 10.000 offiziell betroffene Menschen. Damit ist Chorea Huntington eine der häufigsten erblichen Hirnstörungen. Bei der Erkrankung kommt es zur langsamen Zerstörung von Hirnteilen, die für den Bewegungsapparat zuständig sind. Dies geschieht durch fehlerhaftes Eiweiß, welches bei einem Defekt des sog. Huntington-Gens produziert wird.

Die Studie soll mit Smartwatches die Bewegungen der Erkrankten aufzeichnen. Die gesammelten Daten werden dann mit einer gekoppelten Smartphone-App an die Forscher weitergeleitet. Welche Smartwatch dafür benutzt werden soll, ist bisher noch unbekannt. Sie muss lediglich über genügend Bewegungssensoren verfügen, um die Bewegungen exakt genug aufzeichnen zu können.

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