Neue Smartwatch von Movado steht in Aussicht
Lange Zeit gab es im Smartwatch-Segment nichts Neues vom Luxushersteller Movado zu vermelden. Das letzte Modell, das die Schweizer lancierten, ist die Movado Connect, die auf der Baselworld 2017 ihr Debüt feierte. Die Pläne zu weiteren intelligenten Uhren hat die Marke aber offenbar keineswegs ad acta gelegt. Ganz aktuell taucht eine Meldung auf, die auf ein baldiges Release eines neuen Modells hindeutet.
Wie so oft dient auch in diesem Fall einmal mehr die Federal Communications Commission (FCC) als Quelle für die Informationen. Bei der US-Behörde reichen die Hersteller die Entwürfe für diverse technische Geräte ein, um dafür die Zulassung vor dem Marktstart zu erhalten. Diesen Weg ist auch Movado gegangen und hat dort die Pläne für eine Movado Connect 2.0 / 40 vorgelegt. Anhand der Namensgebung wird zum einen deutlich, dass es sich um einen Nachfolger der ersten Smartwatch-Generation handelt. Die Ziffer 40 dürfte unterdessen ein Indiz für den Gehäusedurchmesser sein. Demzufolge scheint die intelligente Uhr deutlich kompakter zu werden: Die noch aktuelle Version bringt es auf einen Durchmesser von 46,5 Millimetern.
Bei der Farbe des Gehäuses ist bislang nur Schwarz angegeben. Dafür stehen verschiedene Materialien wie Leder und Metall für das Armband in Aussicht. Des Weiteren offenbart die Zertifizierung schon einiges über das Innenleben der Movado Connect 2.0. Im Vergleich zu vielen anderen Smartwatches fällt der interne Speicher mit 8 Gigabyte doppelt so groß aus. Außerdem ist von einem Akku mit einer Kapazität von 300 mAh zu lesen – demnach wäre der Energiespeicher identisch zur ersten Smartwatch-Generation. Des Weiteren tauchen 1 Gigabyte RAM, sowie die Unterstützung für Wi-Fi, Bluetooth und kontaktlose Zahlungen per NFC Chip auf. Eine Beständigkeit gegen das Eindringen von Wasser und Staub zeichnen die Connect 2.0 erwartungsgemäß ebenso aus.
Noch nichts in Erfahrung zu bringen ist unterdessen über den verbauten Chipsatz. Mit ziemlicher Sicherheit sollte es aber der Snapdragon Wear 3100 werden, der im vergangenen Jahr den Snapdragon Wear 2100 als energiesparendere Generation abgelöst hatte. Wie vermutlich schon die intelligente Uhr aus 2017 dürfte auch die neue mit dem Google Betriebssystem Wear OS ausgestattet sein. Weder zu einem Preis, noch zu einem möglichen Erscheinungstermin liegen Informationen vor. Angesichts der Tatsache, dass die Smartwatch schon die FCC-Zertifizierung erhalten hat, dürfte ihr Release aber in nicht mehr allzu weiter Ferne liegen.