Neptune-Update bringt Ernüchterung
Schon über ein Jahr ist es her, als die Indiegogo-Kampagne für die Neptune Suite für Begeisterung sorgte. Das Team um Neptun versprach ein System zu entwickeln, bei dem die Smartwatch der Kopf ist und alle weiteren Geräte wie Smartphone und Tablet nur als Bildschirme dienen. Ein System bestehend aus Smartwatch, Smartphone, Tablet, Tastatur, Headset und Dongle, bei dem alle Geräte allein durch die Smartwatch gesteuert werden kann. Die Kampagne brachte über 1 Million Dollar an Unterstützer-Geld ein und konnte damit das Finanzierungsziel erreichen, um das System in die Realität zu bringen. Von da an wurde es allerdings verhältnismäßig ruhig um Neptune. Geplant war die Fertigstellung des Gerätes bis Februar 2016. Bisher wurde jedoch nicht einmal ein Prototyp gezeigt. Die Entwicklung scheint mehr Tücken bereitzuhalten, als angenommen.
Nun wurde den Backern ein Update zusammen mit einem Gif geschickt, welches den derzeitigen Stand der Neptune Suite zeigen soll. Was jedoch die Gemüter beruhigen sollte, bringt jedoch eher Bestätigung derjenigen, die bereits in der Kommentarfunktion der Indiegogo-Kampagne ihren Unmut Luft gemacht haben.
Von einer kompletten Suite oder zumindest dem eigentlichen Kernstück, der Smartwatch, keine Spur. Es wird lediglich ein gespieltes Tablet vorgeführt. Nach einem Jahr Wartezeit schlägt dies vielen der Backer auf den Magen. Das Ziel eines untereinander agierenden System scheint noch immer in weiter Ferne zu liegen.