Nach Jahren offiziell: Das ist die Google Pixel Watch
Über die Dauer mehrerer Jahre kamen immer wieder Gerüchte auf, dass Google eine Smartwatch auf den Markt bringt. Bestätigt haben sich die Meldungen lange Zeit nicht – bis 2022. Im Mai verkündete der Suchmaschinenkonzern, dass er die Pixel Watch vorbereitet und jetzt hat er sie ganz offiziell präsentiert. Eine wichtige Rolle spielt dabei Partner Fitbit.
Bei der Größe seiner Smartwatch beschreitet Google einen anderen Weg als Konkurrenten wie Samsung, Apple oder HUAWEI. Die intelligente Uhr steht nicht, wie oftmals üblich, in zwei verschiedenen Gehäusedurchmessern zur Auswahl. Stattdessen erscheint das Wearable lediglich mit einer Diagonale von 41 Millimetern. Mit nur 12,3 Millimetern fällt es zudem angenehm flach aus. Wasserdicht ist es bis zu 50 Meter, sodass es auch beim Schwimmen getragen werden kann.
Trotzdem ist sie vollgepackt mit technischer Ausstattung, zu der unter anderem ein GPS-Modul, ein Kompass und ein Höhenmesser gehören. Den Puls verfolgt die Smartwatch erwartungsgemäß sowie zusätzlich den Sauerstoffgehalt (SpO2) im Blut. Obendrein erstellt sie ein EKG am Handgelenk. Sport- und Gesundheitsdaten wertet die Uhr über die App des Partners Fitbit aus. Das Unternehmen sicherte sich Google im vergangenen Jahr und kündigte damals an, von den Kompetenzen profitieren zu wollen.
Der Erwerb der Smartwatch ist mit einer sechsmonatigen kostenfreien Mitgliedschaft bei Fitbit Premium verbunden. Dort stehen den Nutzern noch detailreichere Auswertungen oder auch Trainingspläne zur Verfügung. Außerdem darf drei Monate gratis auf YouTube Premium zugegriffen werden. Mit seinem Betriebssystem Wear OS gilt Google als Pionier, da er die Smartwatches vieler anderen Marken damit von Beginn an ausstattete. Demnach erklärt es sich von selbst, dass die Plattform auch auf der Pixel Watch installiert ist. Die dazugehörigen Apps sind ebenso alle abrufbar – vom Google Assistant über Google Maps bis hin zu Google Pay zum kontaktlosen Bezahlen.
Die Smartwatch wird in den drei Gehäusefarben Mattschwarz, Silber und Roségold angeboten. Dazu steht eine Vielzahl an Armbändern aus Materialien wie Metall, Silikon, Leder und Textil bereit. Zudem lässt sich zwischen standesgemäßen Bluetooth-Versionen und LTE-fähigen Modellen wählen. Die Basis-Varianten kosten 379 Euro, die Exemplare mit Mobilfunkmodul tragen ein Preisschild von 429 Euro. Bestellungen sind bereits jetzt möglich, wobei der Versand ab der kommenden Woche beginnen soll.