Motorola überrascht mit Comeback der Moto 360
Diese Meldung kam durchaus aus heiterem Himmel. Nachdem Motorola 2015 letztmalig eine Smartwatch auf den Markt brachte, schien der Hersteller dieses Segment eigentlich abgeschrieben zu haben. Doch weit gefehlt: Ganz aktuell präsentiert die Marke aus Illinois ein Nachfolgemodell der Moto 360. Die intelligente Uhr wurde mit zeitgemäßer Ausstattung versehen und nutzt Wear OS aus dem Hause Google als Betriebssystem.
Wer noch über ein gutes Erinnerungsvermögen verfügt, kann sich vielleicht noch ins Gedächtnis rufen, dass die Motorola Moto 360 einst einen sogenannten Flat-Tire, einen nicht komplett runden Bildschirm, besaß. Wer das nicht weiß, muss sich keine Sorgen machen, denn dieses Merkmal gilt inzwischen generell als veraltet.
Umso gefragter dürfte das jetzt integrierte OLED-Display sein, das bei einer Diagonale von 1,2 Zoll mit 390 × 390 Pixeln auflöst und eine Always-on-Option zulässt. Dann bleibt die Anzeige auf Wunsch permanent aktiv. In der neu aufgelegten Motorola Moto 360 steckt der aktuelle Snapdragon Wear 3100 von Qualcomm als Prozessor. Überhaupt mangelt es der Uhr nicht gerade an Ausstattung. Ein optischer Pulsmesser ist ebenso wie GPS an Bord, um Sporttauglichkeit zu bieten. Bis zu 30 Meter wasserdicht zeigt sich die Smartwatch obendrein. Für Musik ist ein Speicher von acht Gigabyte vorbereitet.
Sie eignet sich dank verbautem NFC Chip für kontaktloses Bezahlen. Wie für Wear OS üblich, ist auch die Moto 360 mit Android und iOS kompatibel. Mit dem Download weiterer Apps aus dem Play Store wächst der Funktionsumfang nach Wünschen der Nutzer. Mit einer Schnellladung erreicht die smarte Uhr die 100 Prozent binnen einer Stunde. Sie steht in Grau, Roségold und Schwarz zur Auswahl bereit. Genau genommen ist Motorola nicht selbst für die Moto 360 verantwortlich, sondern holte mit dem Unternehmen eBuyNow einen Partner ins Boot, der das Modell entwickelt und mit dem Branding versehen hat. Preislich liegt die Smartwatch bei 350 US-Dollar, was umgerechnet rund 315 Euro entspricht. Ab Dezember wird sie erhältlich sein. Vorbestellungen sind schon im November möglich