MMT arbeitet an einer Hybrid Smartwatch, die keine Batterie braucht
Wem der Name MMT bereits begegnet ist, der dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Liebhaber von Schweizer Uhren sein – Hybrid Smartwatches, um genau zu sein. MMT ist die Kurzform von Manufacture Modules Technologies und ist ein Unternehmen, das mehreren Marken die passende Plattform bereitstellt, damit deren Luxusuhren die erforderlichen intelligenten Funktionen liefern. Gekoppelt werden diese mit der MotionX App, über welche die gesammelten Daten einsehbar sind und sich Einstellungen vornehmen lassen. Jetzt steht MMT kurz davor, eine kleine Sensation für alle Liebhaber von Hybrid Smartwatches anzubieten.
MMT entwickelt ganz konkret eine Möglichkeit, mit der die intelligenten Uhren weder eine Knopfzellenbatterie, noch einen Akku benötigen, durch den sie regelmäßig ans Netz müssen. Stattdessen kommt eine spezielle Solarpanel-Technologie zum Einsatz. Das Ziffernblatt ist lichtdurchlässig und liegt auf einer Solarzelle auf. Auf diese Weise lässt sich das dazugehörige, energiesparende Uhrenmodul betreiben.
Offenbar reicht eine Stunde Tageslicht aus, um sämtliche Funktionen einer Hybrid Smartwatch zu gewährleisten. Zu diesen gehört das standesgemäße Fitness Tracking, eine Schlafanalyse oder auch die eigenständige Aktualisierung beim Wechsel in eine andere Zeitzone. Drei bis vier Stunden an künstlichem Licht sollen die Alternative darstellen. In der Konsequenz muss aus diesem System eine optisch ansprechende Smartwatch hervorgehen, die mit der besagten MotionX App in Einklang gebracht werden kann.
Angesichts der Tatsache, dass MMT mit renommierten Marken wie Mondaine, Frederique Constant oder Alpina zusammenarbeitet, dürften diese von den neuesten Entwicklungen profitieren. Der Ansatz, Wearables alternativ mit Energie zu versorgen, gilt nicht als vollkommen neu. Inzwischen ist die Matrix PowerWatch erhältlich, die sich über die Körperwärme des Trägers auflädt. Solarenergie nutzt darüber hinaus auch die LunaR Smartwatch. Eine Luxus Smartwatch von Schweizer Qualität wäre der nächste, noch anspruchsvollere Entwicklungsschritt – allzu weit scheint er nicht mehr entfernt zu sein.