Mit smarten Fingernägeln schnell durch den öffentlichen Nahverkehr

london-undergroundJährlich lockt die britische Metropole London viele Touristen mit einem mannigfaltigen Kultur- und Erlebnisangebot. Wer von Sight zu Sight reisen möchte, kann dies in der Londoner Innenstadt am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln tun. Autofahren ist in der Stadt auf Grund einer City-Maut kaum bezahlbar und Radfahren im Linksverkehr mindestens gewöhnungsbedürftig, wenn nicht gar lebensmüde. Da greifen die meisten Besucher doch auf die gute alte Tube zurück. Die Tube (natürlich in englischer Aussprache) ist die U-Bahn der Millionenmetropole und verfügt über ein riesiges und gut ausgebautes Streckennetz. Aber auch die Busse sind in London oft ein bequemer Weg, um von A nach B zu kommen.

Um all diese Verkehrsmittel zu benutzen, bietet es sich besonders für Touristen an, sich eine sogenannte Oyster Card zu kaufen. Gegen ein Pfand von ein paar Pfund bekommt man eine dieser Prepaid-Karten und kann sie nach Lust und Laune schnell am Fahrkarten-Automaten aufladen.

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Nun hat eine Studentin namens Lucia Davis die Oyster Card in eine andere ziemlich stylishe Form gebracht. Sie hat Oyster Fingernägel kreiert. Diese haben den gleichen RFID-Chip wie die Oyster-Cards verbaut und sollen mit einer Fingerbewegung über den Karten-Sensor den Weg zur U-Bahn oder in den Bus freimachen. Um diese Nägel in Serie zu produzieren, hat die Design-Studentin schon mit der Londoner Verkehrsgesellschaft die Gespräche aufgenommen.

Die Studentin möchte nämlich die hellblauen Fingernägel nicht nur als Studienprojekt abtun, sondern vielen Frauen (und gewagten Männern) die Möglichkeit geben, auf eine ganz besondere Weise, die Fahrkartenkontrolle zu durchlaufen.

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