Misfit Phase: Erste Smartwatch des Herstellers kommt Mitte November
Das US-amerikanische Unternehmen Misfit hatte sich bislang sehr erfolgreich dem Produktsegment der Fitness Wearables gewidmet. Bislang kann der 2011 gegründete Hersteller sechs solcher Tracker zu seinem Portfolio zählen, die sich insbesondere durch ein äußert modisches und zugleich sehr minimalistisches Design auszeichnen. Nun soll die erste Misfit Smartwatch die Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortsetzen. Bereits Mitte November wird sie unter der Bezeichnung Misfit Phase auf den Markt kommen und an die Optik der bisher erschienenen Produkte anknüpfen. Im Grunde war es zu erwarten, dass Misfit diesen Schritt wagen wird. Schließlich hatte die für ihre Smartwatches bekannte Fossil Group das junge Unternehmen im vergangenen Jahr für rund 260 Millionen US-Dollar übernommen.
Es ist dabei abermals ein sehr stylisches und recht minimalistisch gehaltenes Wearable entstanden, welches auch als Hybrid Smartwatch bezeichnet werden kann. Dass es sich wirklich um eine intelligente Uhr handelt, die sich mit dem Smartphone austauscht, ist der Misfit Phase definitiv nicht anzusehen. Zwei Zeiger geben die jeweils aktuelle Uhrzeit an und darüber hinaus ist noch bei der Sechs eine LED-Leuchte verbaut. Die Bestimmung des Lämpchens hängt mit den Benachrichtigungsfunktionen zusammen. Über die Misfit App wird eine Zahl für einen Kontakt hinterlegt. Meldet sich dieser Kontakt dann auf dem Mobiltelefon – entweder per Anruf oder Textnachricht, positionieren sich die Zeiger bei der entsprechenden Zahl auf dem Ziffernblatt. Die Farbe der LED-Anzeige gibt dabei an, ob es sich um eine Mail, eine SMS oder einen Anruf handelt. Der Träger der Misfit Smartwatch erfährt dann auf besonders dezente Weise, wer ihn aktuell erreichen möchte. Auf Wunsch kann auch ein Vibrationsalarm hinzugeschaltet werden.
Die Misfit Smartwatch hat zudem alle gängigen Fitness Funktionen auf Lager. Sie zählt die Schritte, misst die über den Tag zurückgelegte Distanz in Kilometern und natürlich gibt sie auch Aufschluss über die Menge der verbrannten Kalorien. Darüber hinaus ist sie imstande, die Qualität und die Dauer des Schlafes auszuwerten. Alle gesammelten Daten lassen sich per Bluetooth auf das Smartphone übertragen und im Anschluss von der Misfit App analysieren. Zusätzlich animiert die Misfit Phase Smartwatch auch zu mehr Bewegung, wenn ihr Träger für eine längere Zeit inaktiv war. Bis zu 50 Meter Tiefe ist die intelligente Uhr wasserdicht, weswegen sie auch sorgenfrei beim Schwimmen getragen werden kann.
In Verbindung mit dem Mobiltelefon besteht die Möglichkeit, die Misfit Smartwatch als Fernbedienung zu nutzen. Per Knopfdruck können beispielsweise Fotos mit der Kamera gemacht oder die Musikwiedergabe sowie Heimelektronik gesteuert werden.
Statt auf einen Akku setzt Misfit auf eine Knopfzelle und folgt dabei dem aktuell zu beobachtenden Trend. Die Batterie soll bis zu einem halben Jahr – je nach Nutzungsintensität – durchhalten können. Mitte November wird die intelligente Uhr auf der Homepage des Herstellers in sechs unterschiedlichen Farben auf den Markt kommen. Für mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten steht es dem Nutzer frei, jedes beliebige 20-Millimeter-Armband in das Wearable einzulegen. Der Preis der Misfit Smartwatch liegt bei 179 Euro.