Microsoft verkündet Outlook-Unterstützung für die HoloLens
Begeistert verkündet Microsoft, dass ihre Augmented-Reality-Brille HoloLens nun die ersten holografischen E-Mail- und Kalender-Apps unterstütze. Microsoft sei scheinbar so weit, dass erste Entwickler der HoloLens den Personal Information Manger (PIM) Outlook auf dem Wearable testen können. Anders als zum Beispiel die Oculus Rift, ist die HoloLens unabhängig von einem Smartphone oder Computer. Wie es der Name „Augmented-Reality-Brille“ nahe legt, ist es auch nicht das Ziel, eine virtuelle Welt zu konstruieren, sondern die tatsächliche Realität zu erweitern, deshalb ist die HoloLens auch mit transparenten Displays ausgestattet. Microsoft selber spricht übrigens von „mixed reality“, also „vermischter Realität“. Durch ein Input der Displays ist dann möglich, bestimmte Grafiken wie 3D-Projektionen im realen Raum aussehen zu lassen – damit wirken diese Projektionen zwar wie Hologramme, genau genommen sind es aber keine.
Für Microsoft scheint das keine Rolle zu spielen, stolz wird von den „ersten holografischen E-Mail- und Kalender-Apps“ gesprochen. Wie hat man sich das vorzustellen? Laut Microsoft könne zum Beispiel der virtuelle Posteingang an die Wand im Büro „projiziert“ werden, während man gleichzeitig mit anderen digitalen Inhalten der realen Welt beschäftigt ist. Auch könne man schnell erfassen, welche Termine als nächstes anstehen, dank eines Kalenders an der Wand – für Technik-Nerds ist das sicherlich spannend, aber ist das wirklich praktisch? Auch Microsoft selber gesteht, dass das erst der Anfang sei und es noch viel in diesem Bereich zu entdecken gebe, weshalb sie auch sehr auf das Feedback der Tester gespannt seien.
Wer unbedingt auch mal die Augmented-Reality-Brille von Microsoft testen möchte, der sollte am besten schnellst möglich nach Kanada oder in die USA ausreisen und genügend Cash dabei haben (kleiner Tipp: für 3000 Dollar kann man ein Exemplar erwerben).