Microsoft Moonraker: So hätte die Smartwatch ausgesehen
Gerade zu Beginn des mittlerweile abgeklungenen Hypes um Smartwatches wollte so gut wie jeder Hersteller ein Stück vom Kuchen abhaben. Heute ist zwar Virtual Reality das neue Lieblingskind der Marketingabteilungen, Smartwatches, Fitness Armbänder und andere Wearables haben jedoch ihre stetig wachsende Nische auf dem Markt gefunden. Trotzdem sind im Verlauf der Jahre hinter den Kulissen einige, geplante Smartwatches auf der Strecke geblieben. Dazu zählt auch die Microsoft / Nokia „Moonraker“, welche mit einem Betriebssystem von Microsoft versehen sein sollte.
Nokia soll die Smartwatch mit dem internen Codenamen Moonraker bereits vor der Übernahme der eigenen, mobilen Sparte durch Microsoft geplant haben. Erscheinen sollte die Smartwatch ursprünglich wohl Seite an Seite mit dem Smartphone Lumia 930, dem letzten High-End-Phone, das noch aus der Feder der Finnen stammte. In der Vergangenheit konnte man bereits einige Einblicke erhaschen, doch nun hat Leak-Spezialist Evan Blass ein neues Bild des ad acta gelegten Wearables veröffentlicht. Bereits im Januar sahen wir ergänzend einige, andere Aufnahmen.
Die Microsoft Moonraker sollte mit einem quadratischen Touchscreen aufwarten. An der Rückseite erspäht man die notwendigen Auflade-Kontakte. Aus heutiger Sicht wirkt das Design leicht veraltet, da mittlerweile runde Modelle überwiegen. Trotzdem hätte die Moonraker eine interessante Smartwatch werden können. Das gilt doppelt, da Microsoft statt auf Android Wear oder Tizen wohl auf einen eigenen Windows-Ableger für das Betriebssystem gesetzt hätte.
Als kleinen Trost hat Microsoft stattdessen das Fitness Armband Microsoft Band sowie dessen Nachfolger Microsoft Band 2 veröffentlicht. Während das erste Microsoft Band aktuell gebraucht ab 84 Euro zu haben ist, kostet das höherwertige, neuere Band 2 269 Euro.
