Masimo W1: Innovative Smartwatch für die Gesundheit

masimo w1 smartwatch

Wer sich für Wearables interessiert, wird mit dem Namen Masimo noch nicht in Berührung gekommen sein. Diese Branche nimmt das US-Unternehmen erst ganz aktuell ins Visier. Bislang feierte es mit seinen Kompetenzen bei der Pulsoximetrie enorme Erfolge. Jährlich werden in Krankenhäusern mehr als 200 Millionen Patienten mit der Technologie von Masimo überwacht. Dabei setzen laut einem Bericht neun von zehn der besten Krankenhäuser auf Geräte dieses Herstellers. Dank seiner Kompetenzen hat er nun die erste Smartwatch entwickelt – mit vielversprechenden Funktionen.

Getauft wurde die intelligente Uhr auf die Bezeichnung „Masimo W1“. Hinter ihrer Entwicklung steht das gleichnamige Unternehmen Masimo, das 1989 gegründet wurde und als Erfinder des modernen Pulsoximeters gilt. Das ist jedoch nicht der einzige Kompetenzbereich des international tätigen Herstellers mit Hauptsitz in Kalifornien. Generell sind sogenannte „nichtinvasive Lösungen zur Überwachung von Blutparametern“ das Fachgebiet von Masimo. Gemeint ist damit, dass allein über Hautkontakt – zumeist über LEDs – wichtige Gesundheitsdaten im Blut abgelesen werden können.

Viele dieser Funktionen stecken in der Masimo W1 Smartwatch. Sie erscheint in einem recht unauffälligen Design mit einem eckigen Gehäuse und ist 34 Gramm leicht. Ihr farbiger Touchscreen erstreckt sich auf eine Diagonale von 40 Millimetern. Gorilla Glass 3 schützt das Display vor Beschädigungen. An der rechten Seite des Gehäuses befinden sich zwei Tasten. Die Akkulaufzeit der Masimo W1 beträgt rund einen Tag. Zum Aufladen sind etwa drei Stunden einzuplanen.

masimo w1 smartwatch_1

Doch was kann die Uhr nun ganz genau? Sie liefert unter anderem Parameter wie den Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2), die Herzfrequenz, die Herzratenvariabilität (HRV) und die Atemzüge pro Minute. Ein weiterer Wert ist der Perfusionsindex. Diese Größe gibt die relative Stärke des Pulses an. Und auch einen Hydrations-Index soll die Masimo W1 ermitteln. Allein über grüne und rote LEDs kann die Smartwatch offenbar Rückschlüsse auf den Flüssigkeitshaushalt ziehen.

Letztlich kommen auch die typischen Standardfunktionen nicht zum Fehlen. Die intelligente Uhr zählt demnach die Schritte und stellt die dazugehörige, zurückgelegte Distanz fest. Verbrannte Kalorien und die Schlafqualität sind weitere Daten, welche die Nutzer erhalten. Eine umfangreiche Auswertung ist über die App möglich, die für Android und iOS gleichermaßen zur Verfügung steht.

Bislang hat das Unternehmen noch nicht bekanntgegeben, ob es die Masimo W1 auch in Deutschland verkauft – denkbar ist es jedoch. Preislich liegt die Smartwatch bei 499 US-Dollar, die rund 472 Euro entsprechen. Die Käufer müssen sich noch zwischen einem von zwei Abos entscheiden. Die Basisvariante kostet knapp acht US-Dollar und erlaubt es, die Gesundheitsdaten mit einer Person zu teilen. Die Nutzer erhalten ausführliche Gesundheitsberichte, für die sie separat bezahlen. Beim erweiterten Abo sind diese Berichte bereits inbegriffen und die Daten lassen sich mit mehreren Nutzern teilen. Dafür fallen rund 19 US-Dollar pro Monat an.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert