Latis soll die Flut an Benachrichtigungen sortieren

Je mehr smarte Geräte man besitzt, desto öfter wird man von diesen auch in Anspruch genommen. Teilweise wird dieselbe Nachricht dabei über viele verschiedene Kanäle verbreitet und kommt dann zur gleichen Zeit auf dem Laptop, dem Smartphone und der Smartwatch an. App-Entwickler, die ihre Nutzer aber gezielt informieren möchten, können dafür zukünftig auf das Benachrichtigungssystem Latis setzen. Dieses soll beispielsweise erkennen, welches Endgerät momentan tatsächlich genutzt wird. Ist der Kunde also beispielsweise joggen und trägt nur seine Smartwatch, wird die Benachrichtigung auch nur dorthin gesendet und nicht auch noch auf den zu Hause liegenden Laptop.

Smartwatch Apps

Der App-Betreiber kann die Form der Benachrichtigung individualisieren

Der App-Betreiber kann zudem wählen welche Form der Benachrichtigung für welches Gerät genutzt werden soll. So können in E-Mails beispielsweise unglaublich viele Informationen übertragen werden, diese lassen sich aber nur schwer auf dem Bildschirm einer Uhr lesen. Mit Hilfe von Latis kann die Form der Benachrichtigung individuell zugeschnitten werden. Außerdem versprechen die Entwickler ein System zu entwickeln, das die Benachrichtigungen dann verschicken soll, wenn die größte Wahrscheinlichkeit besteht, dass der User sie auch wahrnimmt und den Inhalt in eine Handlung umsetzt. Wie genau dies funktioniert ist noch nicht bekannt, klar ist aber, dass dazu das Nutzungsverhalten des Users analysiert wird.

Das Ziel: Weniger, aber gezieltere Benachrichtigungen

Das Latis-System verspricht also die Flut an Benachrichtigungen zu reduzieren und den App-Nutzer gezielt zu informieren. Sollte sich dieses Vorhaben tatsächlich bewerkstelligen lassen, wäre dies für beide Seiten von Vorteil. Für den Betreiber der App, weil er seine Nachrichten gezielter versenden kann und für den Nutzer, weil er insgesamt weniger Benachrichtigungen erhält. Momentan befindet sich Latis aber noch in einer recht frühen Entwicklungsphase. Interessierte App-Entwickler können sich aber bereits auf der Homepage registrieren und an der Entwicklung mitwirken.

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