Kommt mit der Apple Watch Series 4 ein neues Design?

Ein neues Design – das wurde der Apple Watch schon vor dem Erscheinen der zweiten Generation prognostiziert. Demnach sollte die Smartwatch aus Cupertino ein rundes Gehäuse erhalten. Das bekam sie nicht und zur Debatte stand diese These ein weiteres Mal, bevor sich auch die derzeit aktuelle Watch Series 3 im gewohnten Look offenbarte. Bis zur Präsentation der nächsten Modellreihe, vermutlich abermals im September, werden noch einige Monate vergehen. Meldungen zu einem veränderten Aussehen gibt es aber trotzdem erneut.

Aktuell wird der Watch Series 4, so dürfte die nächste Smartwatch von Apple mit großer Wahrscheinlichkeit heißen, jedoch keine runde Formgebung nachgesagt. Vielmehr gibt es die allgemeinere Behauptung, die intelligente Uhr solle eine veränderte Optik erhalten. Quelle dieser These ist der Analyst und Apple-Experte Ming-Chi Kuo. Er hat sich bereits in der Vergangenheit immer wieder zu bevorstehenden Modellen der Kalifornier geäußert und lag oftmals mit seinen Vorhersagen richtig.

Kuo behauptet, dass explizit das Display der Watch Series 4 größer wird. Bis zu 15 Prozent mehr Überblick soll es dann bieten. Offen lässt der Analyst jedoch, wie das konkret gelingt. Eine denkbare Option: Der bislang noch vergleichsweise breite Rand des Bildschirms wird schmaler und weicht der Anzeige. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass es zu einem insgesamt aktualisierten Gehäuse-Design kommt. Bislang bietet Apple seine Smartwatches stets in zwei Größen an. Dabei lässt sich zwischen einem Gehäusedurchmesser mit 38 und 42 Millimetern wählen.

Neben dem größeren Display hält Kuo zudem einen leistungsstärkeren Akku für wahrscheinlich. Ein Anliegen vieler Nutzer dürfte das zweifelsohne sein. So manch einer stört sich daran, dass die Smartwatch täglich oder spätestens nach zwei Tagen nach neuem Strom verlangt. Gerade bei aktiviertem GPS Modul verringert sich die Ausdauer der Batterie ohnehin. Gleichzeitig ist auch die LTE-Verbindung, die optional für die Watch Series 3 angeboten wird, energiezehrend.

Abschließend vermutet der Apple-Experte Kuo außerdem, dass die Watch Series 4 mehr neue Sensoren erhält. Im vergangenen Jahr tauchten erste Berichte auf, dass an einer Blutzuckermessung allein über Sensoren und Hautkontakt gearbeitet wird. Diese revolutionäre Funktion liegt aber noch in weiter Ferne. Viel wahrscheinlicher ist, dass das Unternehmen eine EKG-Messung in die nächste Smartwatch integrieren könnte.

Bis zu 24 Millionen verkaufte Apple Watches sind für Kuo bis Ende dieses Jahres denkbar. Eine entscheidende Frage ist, ob ein neues Design den ohnehin bereits beispiellosen Erfolg der Smartwatch noch weiter steigern kann. Der Analyst schließt für die Zukunft bis zu 50 Millionen Verkäufe nicht aus.