Klinische Studien verwenden am liebsten Fitnessarmbänder von Fitbit
Auch wenn Fitbit in letzter Zeit immer wieder negative Schlagzeilen etwa bezüglich des Schlaftrackings geschrieben hat, scheint die Forschung in Geräte des Herstellers zu vertrauen. Der Big Player auf dem Wearable-Markt hat in Zusammenarbeit mit vielen US-Institutionen (etwa der John Hopkins University oder der Krebsforschungs-Abteilung der University of Texas) die Daten von Fitbit-Nutzern weltweit zu medizinischen Zwecken ausgewertet.
Die Forschungs-Abteilung von Fitbit heißt Fitabase. Diese hat laut eigenen Angaben etwa 2 Milliarden Körper-Daten von Nutzern über vier Jahre hinweg gesammelt. Vor allem Bewegungs- und Schlafdaten sowie Pulswerte wurden von Fitabase herangezogen. Mit diesen erfassten Daten sollen spezielle Krankheiten erforscht bzw. Gegenmittel gefunden werden. Denn nur wenn der menschliche Körper genau kennt, kann auch aktiv an Lösungen für eine umfassende Gesundheit der Menschheit arbeiten.
Da Fitbit weltweit die meisten Fitnessarmbänder verkauft hat, ist es auch nicht verwunderlich, dass man seitens der Forschung auf deren Daten zugreifen möchte. Seit 2014 hat Fitbit etwa 36,7 Millionen Fitness-Wearables absetzen können. Der Rivale Apple hat jedoch auch mit seinem ResearchKit Schritte in Richtung Forschung getan, nutzt hierfür jedoch andere Geräte. Vor allem sind dies die Apple Watch sowie das iPhone.