Kinder Smartwatch trifft auf E-Auto: XPLORA und Tesla arbeiten zusammen

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Was haben der Kinder-Smartwatch-Hersteller XPLORA und der E-Auto-Pionier Tesla gemeinsam? Eine naheliegende Antwort: Beide bieten Produkte an, die mit einem Akku ausgestattet sind und nach regelmäßigen Aufladungen verlangen. XPLORA stammt zudem aus Norwegen und damit einem der wichtigsten Länder für die Elektromobilität. Kaum eine andere Nation zeigt eine so hohe Nachfrage nach Batteriefahrzeugen wie die Skandinavier. Tesla und XPLORA scheint aber noch viel mehr zu verbinden – die beiden Unternehmen arbeiten gemeinsam an einem Projekt, das Rätsel aufgibt und damit die Spekulationen anheizt.

An die Oberfläche gebracht hat die Meldung zuerst der Blog „MyhealthyApple.com“. Die Kollegen sind auf ein Dokument bei der Federal Communications Commission (FCC) gestoßen. Regelmäßige Leser unserer News kennen die US-Behörde vermutlich schon: Dort müssen Hersteller von Produkten zur Kommunikation eine Zertifizierung beantragen, bevor sie diese auf den Markt bringen dürfen. Eingereicht hat XPLORA dort die Kinder Smartwatch X5 Play sowie eine gleichnamige Variante mit eSIM. Zweitgenannte wurde erst in dieser Woche vorgestellt.

Interessant am FCC-Dokument ist, dass nicht nur der Wearable-Hersteller genannt wird, sondern Tesla Motors als Partner auftaucht. Außerdem existiert ein Vermerk mit der Bitte um einen vertraulichen Umgang mit bestimmten Informationen für die Dauer von 180 Tagen. Damit beginnt das große Rätselraten, was die beiden Unternehmen gemeinsam entwickeln. Einige Medien bringen die Möglichkeit ins Gespräch, Tesla habe XPLORA still übernommen. Bekannt ist dazu derzeit nichts. Dafür gibt es noch andere Vermutungen, was der Grund dieser Kooperation sein könnte.

xplora x5 play kinder smartwatch mit app

Nicht abwegig ist zudem, dass die Smartwatch-Plattform einen Mehrwert für Tesla bietet – so beispielsweise, um die Uhr als Schlüssel-Alternative zum Entriegeln der Fahrzeuge einzusetzen. Im FCC-Antrag wird darauf verwiesen, dass die XPLORA X5 Play eine Grundlage sei, auf der „zukünftige technologische Produkte entwickelt werden“. Schon jetzt erlauben Drittanbieter-Apps, die Elektroautos über die Apple Watch zu öffnen. Darauf hat Tesla aktuell selbst keinen Einfluss und könnte demnach nun ein eigenes Produkt auf den Weg bringen.

Ein weiteres Szenario: Tesla verkauft längst nicht nur Batteriefahrzeuge, sondern betreibt auch einen Shop mit Zubehör sowie Merchandise-Artikeln. Dort besteht bereits eine Kategorie für Kinder mit Kleidung und Spielzeug – womöglich stößt bald auch eine GPS Uhr von XPLORA hinzu. Immerhin ist das Unternehmen mit seinen Smartwatches aktuell noch nicht auf dem US-Markt vertreten.

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