HUAWEI Watch Buds: Konzept für Smartwatch mit Kopfhörern

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Immer mehr Smartwatches und Fitness Uhren sind mit einem Musikspeicher ausgestattet. Gerade bei sportlichen Aktivitäten ist es praktisch, die Lieblingssongs direkt vom Handgelenk aus wiederzugeben und nicht zwingendermaßen das Handy bei sich zu tragen. Noch komfortabler wäre es, auch die Kopfhörer nicht separat mitnehmen zu müssen. Aber wie soll das gehen? HUAWEI hat eine passende Idee und dazu ein Patent angemeldet – es ist nicht das erste.

Am 28. März und damit erst vor ein paar Tagen ließ der Hersteller die Bezeichnung „HUAWEI Watch Buds“ beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) registrieren. Bemerkt und darüber berichtet haben zuerst die Kollegen des Portals „Letsgodigital.org“. In der bei der Behörde hinterlegten Beschreibung ist von einer Smartwatch mit integrierten Kopfhörern zu lesen.

Wer sich fragt, wie er sich dieses Konzept vorstellen muss, kann einen Blick in die Vergangenheit werfen. Schon 2018 präsentierte HUAWEI ein Patent für Bluetooth-Headsets, die sich in eine intelligente Uhr stecken lassen. Laut den Zeichnungen war vorgesehen, diese entweder in die Bandanstöße zu schieben oder sie in dem Bereich zu verstauen, wo sich für gewöhnlich die Dornschließe des Armbands befindet. Die Kopfhörer zeigten damals eine Form, mit denen sie an Schrauben zu erinnern vermögen.

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Ob dieses Konzept nach wie vor aktuell ist oder HUAWEI für die Watch Buds aktualisierte Pläne hat, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Dass der Hersteller aber die Bezeichnung als Marke registrieren lässt, deutet auf einen Start der Smartwatch hin. Es sei aber auch darauf hingewiesen, dass allein eine Patentanmeldung längst noch nicht bedeutet, dass das Wearable tatsächlich auf den Markt kommt. Zumindest wäre HUAWEI nicht der erste Hersteller, der eine solche Smartwatch lanciert – wohl aber der erste namhafte. Bislang hat die Marke DrPhone sogar schon mehrere solcher Modelle veröffentlicht. Bei diesen Exemplaren sind die Kopfhörer seitlich im Gehäuse platziert.

Um eine Smartwatch dieser Art ins Rennen zu schicken, muss das System voll ausgereift sein. Lädt etwa die Uhr das Headset auf, darf wiederum ihre Akkulaufzeit nicht darunter leiden. Gerade HUAWEI gehört zu den Vertretern auf dem Wearable-Markt, der für seine ausdauernden Uhren bekannt ist – im Idealfall steht die Energiezufuhr nur etwa aller zwei Wochen an. Zudem sollte die Smartwatch dadurch nicht markant schwerer oder klobiger werden. Demnach ist nicht nur das Konzept als solches interessant, sondern auch die Frage, wie alltagstauglich es sich umsetzen lässt.

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