Der Elektronik-Hersteller HTC hat Verkaufszahlen zu seinem VR-Headset namens Vive veröffentlicht. Der Schritt des taiwanesischen Unternehmens ist durchaus ungewöhnlich für die Tech-Branche. Hier machen viele Konkurrenten ein großes Geheimnis aus ihren Absatz-Zahlen. HTC hat allerdings allen Grund dafür, so offen mit seinen Verkaufs-Statistiken umzugehen. Die Beliebtheit des HTC Vive scheint sich nämlich auf dem immer mehr zu steigern.

So hat erst der chinesische Regional-Präsident von HTC von 100.000 verkauften VR-Headsets für den August dieses Jahres. Ein anderer Repräsentant des Unternehmens Cher Wang sprach sogar von 140.000 verkauften Geräten. Das gesamte Unternehmen hat von August auf den Folgemonat September gar einen Ertragsgewinn von circa 40 Prinzen erwirtschaftet, welcher von Experten auf das gesteigerte Interesse am VR-Headset VR zurückzuführen ist.

Zwar sind Verkaufszahlen von knapp über 100.000 nicht gerade berauschend für die Multimedia-Branche allgemein. Beachtet man jedoch die Kosten von guten VR-Geräten, sind die Verkaufszahlen doch durchaus beachtlich. Das HTC Vive ist erst seit dem März auf dem Markt und scheint immer mehr das Interesse der Kunden zu wecken. Der vielerorts und von vielen Seiten angekündigte Virtual Reality-Boom scheint also zur Zeit nicht in allzweite Ferne gerückt zu sein. Selbst wenn es keinen schlagartigen Boom geben wird, so scheint doch ein stetiges Wachstum der Branche unaufhaltbar.