HTC entkräftet Gerüchte zu vermeintlicher Smartwatch

Kommt sie oder kommt sie doch nicht, wird es eine reine Smartwatch oder am Ende doch eine Fitness Uhr, heißt sie Halfbeak oder ist das nur der Codename – all diese Fragen zu einem vermeintlich schon in den Startlöchern stehenden Wearable von HTC sind erst einmal hinfällig. Erst vor wenigen Tagen kamen zum zweiten Mal innerhalb von vier Monaten Bilder in den Umlauf, die eine Smartwatch von HTC mit einem Logo des Sportartikelherstellers Under Armour zeigen. Wie nun direkt von Unternehmensseite mitgeteilt wird, hat dieses Wearable definitiv keine Zukunft.

Diese Aussage hat Chialin Chang, der Vorsitzende von HTC für den Bereich Smartphones und andere mobile Geräte, offiziell bei einem Event in Dubai getätigt. Die Leak Fotos, die ihren Ursprung wie schon im Herbst 2016 im chinesischen sozialen Netzwerk Weibo haben, stellen einen ziemlich veralteten Prototyp dieser Smartwatch dar. Daran gearbeitet hat HTC also tatsächlich, aber weiterentwickelt wird die intelligente Uhr, die über ein rundes Display, einen Pulsmesser sowie ein Silikonarmband verfügt, schon längst nicht mehr. Sie hat damit gewissermaßen das gleiche Schicksal ereilt, wie bereits in der Vergangenheit das Fitness Armband Grip, welches ebenfalls nie auf den Markt kam und gemeinsam mit Under Armour konzipiert wurde.

anuar Leak Foto HTC Smartwatch

Die im Oktober 2016 erschienenen Fotos zeigten Mängel am Armband der HTC Smartwatch, da dieses Risse aufwies. Deswegen war zunächst spekuliert worden, dass das taiwanesische Unternehmen noch Verbesserungen plant und Halfbeak – so der Codename der Uhr – in diesem Jahr auf den Markt bringt. Stattdessen sieht HTC seine Zukunft weniger im Bereich der Wearables, sondern vielmehr im Segment der Smartphones.

Trotz allem bedeutet das aktuelle Dementi nicht, dass grundsätzlich nichts Smartes mehr von HTC zu sehen gibt. In naher Zukunft wird es jedoch definitiv nicht geschehen. Damit ist nun zumindest eine nahezu endlose Geschichte vorläufig beendet, denn die ersten Gerüchte machten schon im Herbst 2014 die Runde, bevor dann angebliche Präsentationstermine immer wieder verschoben wurden.

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