GPS-Experte kritisiert Hersteller von Fitness Trackern
Brandon Oakes ist Manager bei OriginGPS, einem Unternehmen, das GPS-Module herstellt. Oakes meldet sich nun zu Wort und kritisiert viele Branchen-Größen aus dem Wearable-Segment dafür, dass diese bei ihren High End-Fitness Trackern keine GPS-Module verbauen. Dies würde die Unternehmen nur wenige Dollar pro Einheit kosten, dies wäre in den hohen Preissegmenten kein großes Hindernis.
Er könne verstehen, dass für viele Nutzer Schrittzahlen wichtiger seien als die zurückgelegte Strecke. Dennoch sei ein GPS-Tracking kein großer Aufwand für die Hersteller und ein nützliches Feature für alle Benutzer.
Die neuen Geräte Fitbit Blaze und Fitbit Alta haben etwa beide kein GPS-Modul und ernteten unter anderem für dieses Fehlen relativ viel Kritik aus der Szene und von Benutzern. Viele Smartwatchtes, die auf Sport ausgerichtet sind, verfügen etwa über GPS-Tracking. Reine Fitness Tracker tun dies in der Regel jedoch nicht.
Oakes bricht seine Meinung auf das simple Fazit herunter: „Fitbit hat dafür keine Ausreden“. Ob sich die große Hersteller noch an ein GPS-Tracking wagen oder ob sie dies weiterhin auf Smartwatches und -phones outsourcen werden, bleibt abzuwarten. In jedem Fall wäre ein Fitness Tracker mit GPS-Funktion eine kleine Revolution auf dem Markt.