Google Pixel Watch 2: Neue Hardware – aber etwas bleibt gleich
Schon mehrmals sind Meldungen zur Google Pixel Watch 2 im Umlauf gewesen. Im Oktober des vergangenen Jahres schickte der Suchmaschinenriese die erste Generation ins Rennen – daher liegt die Präsentation der Nachfolgerin in diesem Herbst nahe. Dazu wird es wohl aller Voraussicht nach auch kommen. Neue Gerüchte befassen sich jetzt mit den technischen Eigenschaften der intelligenten Uhr. Demnach wird sie mit einer besseren Leistung überzeugen. Ein Detail bleibt jedoch bestehen, an dem sich manch einer stören mag.
In den vergangenen Tagen kamen bereits mehrere Watchfaces zutage, die offenbar ausschließlich für die neue Google Pixel Watch 2 bestimmt sind. Zudem sickerte durch, dass das Unternehmen auf Aluminium beim Gehäusematerial setzen möchte und nicht mehr auf Edelstahl. Dadurch soll die Smartwatch leichter ausfallen. Neue Erkenntnisse haben jetzt die Kollegen von „Android Authority“ in Erfahrung gebracht.
Sie berichten, dass Google einen neuen und effizienteren Prozessor in die Pixel Watch 2 verbaut. Statt erneut die Hardware von Partner Samsung zu beanspruchen, entscheidet sich der Hersteller für einen Qualcomm Snapdragon W5 Gen 1 Chip. Dieser ist speziell für Wear-OS-Smartwatches konzipiert worden und wird von mehreren Marken genutzt. In der Praxis bedeutet das eine schnellere Leistung.
Doch effizienter soll die Pixel Watch 2 dadurch ebenso werden. Somit lässt sich von einer längeren Akkulaufzeit ausgehen. Passend dazu wird Google auch einen Akku mit mehr Kapazität integrieren. Der Energiespeicher wächst von bisherigen 294 mAh geringfügig auf 306 mAh an. Und eine weitere technische Neuerung scheint zu kommen: Google führt dem Vernehmen nach UWB (Ultra-Wideband) ein. Die Smartwatch ließe sich damit in Googles Find-My-Device-Netzwerk integrieren und jederzeit orten. Sogar als Autoschlüssel könnte sie eingesetzt werden.
Wer allerdings darauf gehofft hatte, die Pixel Watch 2 würde auch in einer größeren Ausführung erscheinen, wird wohl enttäuscht. Anscheinend ist das nicht vorgesehen und der Hersteller setzt weiterhin auf eine Variante. Das OLED Display bleibt laut „Android Authority“ 1,2 Zoll groß und wird mit 384 x 384 Pixel auflösen. Den Bildschirm bezieht Google von Samsung und nicht mehr von Zulieferer BOE. Erwartungsgemäß werden die Kaufinteressenten wieder zwischen Modellen mit Bluetooth-Konnektivität und unabhängigen LTE-Varianten haben.