Google Fit 1.57 versteckt etliche, neue Features

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Letzte Woche hatte Google seine App Google Fit, auf Smartwatches mit Android Wear das Standardprogramm für Fitness- und Gesundheitsdaten, ein Update auf die Version 1.57.51 spendiert. Einige Neuerungen wurden über die App offiziell eingeführt: Etwa kann man nun mehr und auch detailliertere Ziele festlegen. Wer sich gerne mit anderen misst, kann zudem seine Leistungen mit anderen Nutzern vergleichen. Diese Änderung wird aber serverseitig erst nach und nach bei den Usern freigeschaltet. Unter der Oberfläche brodelt es aber noch weit mehr, denn ein Teardown mit Blick auf den Code der App deutet viele, weitere Funktionen an.

Außerdem gibt Google Fit bei jeder Messung des Gewichts an, ob man zu- oder abgenommen hat bzw. in welche Richtung der Trend geht. Die größte Neuerung sind aber die Herausforderungen, welche eine Social-Komponente ins Spiel bringen. Nutzer sollen eigene Challenges erstellen können. Auf diese Weise könnte man nach einem erfolgreichen Run beispielsweise seine Freunde auffordern die eigene Bestzeit zu unterbieten. Einladungen zu derartigen Herausforderungen sollen Nutzer von Google Fit über die Kontaktliste, manuell eintragbare Telefonnummern oder E-Mails versenden dürfen. Wer eingeladen wird, kann sich dann mit seinem Gegenüber messen oder ablehnen und faul auf der Couch sitzen bleiben.

google fit neu

Später soll es sogar Team-Wettbewerbe geben. Die Erst- und Zweitplatzierten sollen am Ende der Herausforderungen spezielle Benachrichtigungen erhalten. Nach Ende des Wettbewerbs sollen die Teilnehmer in Google Fit außerdem Kommentare hinterlassen dürfen. Google scheint es hier wahrlich auf Competition abgesehen zu haben – besonders ehrgeizige Sportskanonen können in lokalen Rankings mustern, wie sie im Vergleich zu ihrer Region körperlich dastehen.

Google will zudem in Google Fit auf einer Karte das täglich aufgenommene Fett, Kohlehydrate, Eiweiß und Kalorien / Kohlehydrate bündeln. Die meisten Nutzer von Google Fit sollten diese Karte bereits sehen – insofern ausreichend Daten zur Verfügung stehen. Viel gefordert, lassen sich fehlerhaft erkannte Aktivitäten nun nachträglich korrigieren. Beispielsweise kann man aus „Fahren“ oder „Gehen“ dann auch „Laufen“ machen, falls das Wearable gesponnen hat.

Des Weiteren soll sich in Google Fit laut Andeutungen im Code bald ein Wunsch-Gewicht festlegen lassen, um jenes als Ziel zu verwalten. Welche weiteren Features Google noch zur Motivation implementiert, ist aber noch offen. Es bleibt aber spannend im Bezug auf Google Fit, denn wie man sieht, bringt Google seine App aktuell drastisch voran.

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