Garmin schickt Forerunner 35 und fenix Chronos auf der IFA ins Rennen
Garmin, der Hersteller aus dem schweizerischen Schaffhausen, präsentiert auf der IFA mit der Forerunner 35 und der fenix Chronos gleich zwei neue Fitness Wearables. Während es sich bei der Forerunner 35 um eine günstige Einsteiger Smartwatch handelt, die vor allem für Läufer vorbestimmt ist, kommt das zweite Modell als Multisportuhr mit GPS im luxuriösen Gewand daher. Beide Wearables konnten unsere Redakteure vor Ort unter die Lupe nehmen.
Die Garmin Forerunner 35 ist uns als Einsteigermodell einer Smartwatch für Läufer vorgestellt worden. Ein optischer Pulsmesser gehört zu den Hauptmerkmalen dieser Fitness Uhr. Darüber hinaus liefert sie Daten in Form der Geschwindigkeit, der zurückgelegten Strecke sowie dem Pace-Wert. Unter letzterem ist im Laufsport zu verstehen, in welcher Zeit eine bestimmte Distanz zurückgelegt wird. Ebenso weiß die Garmin Forerunner 35 mit einem GPS-Modul zu überzeugen. Wird auf diese Funktion zurückgegriffen, vermag die Akkuladung des Gerätes bis zu 13 Stunden auszureichen. Ohne aktiviertes GPS hält das Fitness Wearable bis zu neun Tage durch.
Selbstverständlich zeigt die Forerunner 35 auch Benachrichtigungen vom Smartphone an und kann die Nachrichten vieler Apps sogar vollständig anzeigen. All dies lässt sich über die Garmin Connect-App steuern, wo auch die gesammelten Fitness- und Körperdaten gespeichert werden.
Sicherlich ist die Garmin Forerunner 35 mit einem Preis von 199,99 Euro nicht als besonders günstig zu bezeichnen, allerdings bestechen bereis die Einsteiger-Modelle des schweizerischen Herstellers für gewöhnlich mit einer hohen Qualität. Außerdem gibt es derzeit keine günstigere GPS-Smartwatch mit einem optischen Pulsmesser für Läufer auf dem Markt. Während das Gehäuse der Smartwatch in jeder Version schwarz ist, kann beim Armband zwischen Schwarz, Blau, Grün und Weiß gewählt werden. Für besagte 199,99 Euro ist die Garmin Forerunner 35 bereits ab diesem Monat erhältlich.
Als zweites neues Modell des Herstellers konnten unsere Redakteure die Garmin fenix Chronos in Augenschein nehmen. Diese ist von ihrem Funktionsumfang identisch mit dem der Fenix 3. Das bedeutet, dass die GPS Multisportuhr mit einem optischen Herzfrequenzmesser punkten kann und auch über GLONASS-Satellitenempfang verfügt. Dazu kommen noch ein Höhenmesser, ein Kompass sowie ein Barometer. Wasserdicht ist das Gerät zudem auch.
Indem von einer Multisportuhr die Rede ist, unterstützt dieses Garmin Fitness Wearable eine breite Palette an Disziplinen, die vom Skifahren über das Golfen bis hin zum Laufen und Mountainbiken reichen. Alle Daten, welche die GPS Uhr ermittelt, werden auf dem transreflektiven Display dargestellt und sind bei jeder Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Hinzu kommt, dass die Garmin fenix Chronos auch Smart Notifications unterstützt und damit über Anrufe und Benachrichtigungen informiert, welche auf dem gekoppelten Smartphone eingehen. Ebenso stehen Kalenderfunktionen bereit, mit denen sich der Nutzer an wichtige Termine erinnern lassen kann.
Der wesentliche Unterschied der Garmin fenix Chronos zur Fenix 3 besteht darin, dass bei dem aktuell präsentierten Modell ein Luxusgehäuse angeboten wird, welche die Uhr wie eine edle Smartwatch erscheinen lässt. Zusätzlich wird dieser Eindruck durch die drei unterschiedlichen Armbänder verstärkt: Hier gibt es zwei Varianten aus Edelstahl und eine mit Lederarmband.
Eine wichtige Frage, die häufig gestellt wird, ist noch die Akkuleistung: Bei permanenter GPS-Nutzung hält die Garmin fenix Chronos zwischen 13 und 16 Stunden durch, was ein durchaus ordentlicher Wert ist. Im normalen Modus schafft es die GPS Multisportuhr bis zu einer Woche. Auch dieses Wearable kommt schon in diesem Monat in den Handel und wird – je nach Modell – zwischen 999 und 1299 Euro kosten.
