Fossil Group bereitet sechste Smartwatch-Generation vor

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Jedes Jahr aufs Neue mischt Fossil kräftig auf dem Smartwatch-Markt mit. Der Uhrenhersteller lanciert selbst modische Modelle für Damen und Herren, bringt aber auch gemeinsam mit seinen zahlreichen Partnermarken ansprechende Wearables hervor. Einen großen Wurf sahen wir zuletzt zum Jahresanfang auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas. Der nächste steht wohl bald bevor. Aktuell sind einige Modellnamen aufgetaucht, die das vermuten lassen.

Quelle für die Erkenntnisse ist in diesem Fall die Bluetooth Special Interest Group (SIG). Hierbei handelt es sich um eine Interessengemeinschaft, der Tausende Unternehmen angehören, die auf Bluetooth setzen und es weiterentwickeln möchten. Und genau bei dieser Institution hat Fossil nun insgesamt fünf Modellbezeichnungen eintragen lassen. Die wenigsten dürften aber wohl etwas mit DW11F2, DW11F1, C1CF1, C1EF1 sowie C1NF1 anzufangen wissen.

Zumindest DW11F1 und DW11F2 können abgeleitet werden. Dahinter stecken Smartwatches, die das Branding von Fossil tragen. Die Carlyle HR erschien im vergangenen Jahr mit einer ganz ähnlichen Nummer, indem sie sich hinter DW10F1 verbarg. Rätsel geben unterdessen die übrigen drei Varianten auf. Einem anderen Label, das mit der Fossil Group zusammenarbeitet – so etwa Diesel, Skagen oder Kate Spade – lassen sie sich nicht zuordnen. Sie nutzen andere Kürzel.

fossil smartwatches sig zertifizierung 2020

Womöglich ist eine neue Serie in der Pipeline, die Fossil ebenfalls selbst anbietet. Worin sich diese von den bisherigen Smartwatches unterscheiden soll, bleibt vorerst unklar. In jedem Fall scheint Fossil aber damit die sechste Generation seiner intelligenten Uhren vorzubereiten. Die fünfte feierte im vergangenen Sommer ihre Premiere und kam mit einigen Neuerungen wie einem integrierten Lautsprecher, einem größeren Speicher, Batterie-Modi für längere Akkulaufzeiten und dem Snapdragon Wear 3100 als Prozessor.

Womit die neuen smarten Accessoires aufwarten, ist nur zu erahnen. Erst letzte Woche präsentierte Chiphersteller Qualcomm den Snapdragon Wear 4100+ als neuen Prozessor – dieser könnte im besten Fall bereits verbaut sein. Viele Funktionen hängen zudem mit dem Betriebssystem Wear OS zusammen, für das Google die Verantwortung trägt. Hier soll es unter anderem bald ein implementiertes Schlaftracking geben. Wann könnten die neuen Smartwatches debütieren? Ein guter Zeitpunkt wäre die Internationale Funkausstellung (IFA) im September. Dort liegt aber zumeist eher der Fokus auf den Partnermarken. Im letzten Jahr schickte Fossil seine Smartwatches schon früher – nämlich Anfang August – ins Rennen. Das ist auch für 2020 denkbar.

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