Fitnesstracker: Fitbit geht an die Börse
Die Experten im Bereich Fitnessarmbänder Fitbit zeigen mit der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen, dass der Apple Watch durchaus Paroli geboten werden kann. Der Branchenpionier strebt jetzt den Börsengang an. Laut dem Börsenprospekt soll die Aktienplatzierung dem Unternehmen 100 Millionen Dollar einspülen. Da mit dem Börsengang auch die Veröffentlichung der Zahlen einhergeht, wurde nun bekannt, dass das US Unternehmen Fitbit im letzten Jahr 745 Millionen Dollar Umsatz erzielte. Dabei konnte das Unternehmen mit knapp elf Millionen verkauften Geräten den Absatz nahezu verdreifachen.
Fitbit legt beeindruckende Zahlen vor
Fitbit konnten den neusten Zahlen nach im letzten Jahr einen Gewinn von 130 Millionen Dollar erwirtschaften. Einem erfolgreichen Börsenstart steht also Nichts im Weg. Experten sehen den Boom der Fitnessarmbänder allerdings nur als ziemlich kurzweilig an, da Computer-Uhren wie sie Apple beispielsweise frisch auf dem Markt positionierte in Kürze den Rang ablaufen könnten. Branchenexperten kontern indem gesagt wird, dass der bisher noch unerschlossene Markt genügend Platz bietet unterschiedliche Geräte unter Beweis stellen zu können.
Fitbit ist im Laufe der letzten zwei Jahre explosionsartig gewachsen. Seit dem Start im Jahr 2007 konnte Fitbit bereits 20 Millionen Geräte auf den Markt bringen. Im Laufe der Zeit mussten jedoch auch schon Rückschläge in Kauf genommen werden. So kam es 2014 zu einer Rückrufaktion der Geräteversion Fitbit Force als Nutzer sich zunehmend über Hautirritationen beschwerten. Fitbit tummelt sich auf einem Markt, der zunehmend auch von weiteren Big Playern wie Samsung, HUAWEI und auch LG betreten wird. Auch das Apple Chinas, Xiaomi, möchte ein Fitnessarmband auf den Markt bringen. Mit einem Kampfpreis von etwas mehr als 10 Euro möchte der Konzern zusätzlich einen Druck auf die Konkurrenz ausüben.