Fitness Tracking: Activity Tracker dominieren – Smartwatches holen auf
Eine neue Untersuchung von NPD Connected Intelligence zeigt, dass klassische Activity Tracker beziehungsweise Fitness Armbänder weiterhin verbreiteter sind als Smartwatches, dabei geht es speziell um den Bereich Fitness Tracking. Weder ist die Erkenntnis neu, noch überrascht sie. Was jedoch sehr wohl überraschen könnte ist, dass es einen bestimmten Fitness-Bereich gibt, in dem Smartwatches sogar leicht die Nase vorn haben: Der Studie zufolge seien Läufer die erste Gruppe von Sportlern, bei denen Smartwatches geringfügig beliebter sind. 22% der Läufer tragen demnach eine Smartwatch beim Training, 21% greifen auf einen Activity Tracker zurück. Dabei lasse sich dies darauf zurückführen, dass besonders Läufer mit gewissen Ambitionen gerne auf erweiterte und fortgeschrittene Tracking-Technologien setzen.
Andererseits sei es aber so, dass in allen anderen untersuchten Fitness-Bereichen klassische Fitness Tracker immer noch beliebter sind – und das werde sich laut Eddie Hold, dem Präsidenten von Connected Intelligence, auch so schnell nicht ändern. Activity Tracker seien im Vergleich zu Smartwatches mehr als doppelt so weit verbreitet. So betont Hold außerdem, dass von den Personen, die mehrmals die Woche trainieren, 47% angeben, sich bald einen Fitness Tracker – und eben keine Smartwatch – zuzulegen.
Besonders für Personen mittleren Alters sei der Activity Tracker das Gerät der Wahl, so Hold. Behauptungen, dass die Smartwatch zum „Tod“ des Activity Trackers führen würde, seien bewiesenermaßen unbegründet. Insbesondere durch die lange Akkulaufzeit können die Tracker punkten und sprechen demzufolge einen großen Kundenkreis an. Auf der andere Seite sollten sich die Hersteller von Fitness Trackern nicht auf ihrem Erfolg ausruhen, da sie momentan eher universelle und eben nicht spezielle Funktionen, wie es bei manchen Smartwatches der Fall ist, zu bieten haben.
Des Weiteren unterstreicht der Bericht, dass die Nachfrage an speziellen und zusätzlichen smarten Sensoren steigt. So werde auch aus einer anderen Studie deutlich, dass eine von vier Personen Interesse am Kauf von „Active Wear“, also smarter Kleidung mit eingebauten Sensoren, hat.