Fitness Armbänder verkaufen sich weiterhin besser als Smartwatches

Fitbit Charge GalerieLetztes Jahr haben wir bereits darüber berichtet, dass Fitbit mehr Fitnesstracker als Apple Smartwatches verkauft. Damals schien der Erfolg der Fitness Armbänder recht unerwartet, mittlerweile ist es eigentlich kein Geheimnis mehr, dass sich die tragbaren Begleiter für Fitness-Freunde sehr gut verkaufen. Zusätzlich haben wir vor nicht allzu langer Zeit darauf verwiesen, dass Fitness Armbänder langfristig gesehen größere Umsätze machen könnten als Smartwatches. Das liegt unter anderem auch daran, dass Fitness Armbänder nicht nur im privaten und alltäglichen Bereich eine Rolle zugeschrieben wird, sondern eben zukünftig stärker ebenso im medizinischen Bereich. Fitness Armbänder gelten als nützlich, während Smartwatches häufig den Funktionsumfang von Smartphones nachahmen. Allerdings sind Smartwatches noch weit davon entfernt, ein Konkurrenzprodukt zu werden – vielleicht sollte das auch gar nicht ihr Ziel sein.

Ein neuer Bericht von Kantar zeigt nun, dass Fitbit immer noch deutlich mehr Fitness Armbänder verkauft als Apple Smartwatches. Bezogen auf den US-Markt seien statistisch gesehen 3 von 4 Wearables am Handgelenk Fitness Bänder und eben nicht Smartwatches. Der sich also bereits angebahnte Trend kann damit bestätigt werden. Laut der Analystin Shannon Conway stehe als Kaufgrund für beide Kategorien, also Fitness Armbänder und Smartwatches, die Marke, die Bedienbarkeit und die Funktionalität noch vor Design und Preis im Vordergrund. Fitbit habe sich bereits sehr früh als Marktführer etabliert. Fitbit umfasse mit seinen Produkten 61,7% und Apple hingegen lediglich 6,8% des Wearable-Markts (Smartwatches / Fitness Armbänder). Ganz so düster wie es mit den Zahlen jetzt scheint, sieht es für Smartwatches insgesamt jedoch nicht aus. Conway betont weiter, dass Smartwatches zunehmend die traditionelle Uhr ersetzen werden.

Von links nach rechts: Zip, One, Flex, Charge, Aria, Charge HR, Surge

Besonders gelte dies für die 4 großen Märkte in Europa, also Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland. Aus beiden Kategorien zusammen (Smartwatches / Fitness Armbänder) seien Smartwatches statistisch gesehen deutlich häufiger vertreten, genauer gesagt mit 55,2%, so Lauren Guenveur von Kantar Worldpanel. Auf dem US-Markt sieht die Lage, wie bereits angedeutet, anders aus, hier machen Smartwatches lediglich 22,9% aus. Es scheint also, als sei der „Kampf“ zwischen Smartwatches und Fitness Armbänder in Europa noch relativ ausgeglichen. Die Zukunft wird zeigen, wie stark sich der Trend auch hier Richtung Fitness Armbänder verschiebt.

wearable-penetration-us-auatralia-2016

Generell lässt sich aber festhalten, dass Wearbles in Europa nicht so stark verbreitet sind wie in den Vereinigten Staaten, wie die oben angeführte Grafik von Dazeinfo verdeutlicht.  In den 4 großen Staaten Europas sind die Wearables in Italien mit 10,3% am weitesten verbreitet. In Großbritannien hingegen noch zu knapp 8%. Deutschland liegt 5,4% noch gerade vor Frankreich, wo lediglich 4,6% der Menschen Wearables nutzen.

1 Kommentar
  1. axel

    Ich mag Fitbit ihre App habe die Aria, nur sie bieten keinen Tracker an der mich anspricht nur diese Design Sünden ohne Wasserdichtigkeit.
    Denke sie sollten sich Gedanken machen über ein Model das Design und Funktionalität + Tragekomfort besitzt.
    Meine Punkte währen

    1.Design (nix was ausschaut wie eine Kinderuhr)
    2.Wasserdicht (Ein Witz das Sportgeräte absaufen beim Duschen)
    3.HR an Bord
    4.GPS (um Lauf und Radaktivitäten mit Wegstrecke aufzuzeichnen )
    5. Akkulaufzeit von Minimum 10 Tagen ohne GPS Aufzeichnungen

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