Fitbit Versa 3, Fitbit Sense und Fitbit Inspire 2 geleakt
Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin Anfang September rückt immer näher. Wenngleich die Elektronikmesse in diesem Jahr aufgrund der Corona-Situation nur in begrenzter Form stattfindet, so ist das Interesse ungebrochen. Auch Fitbit nutzt das Event für gewöhnlich, um neue Wearables ins Rampenlicht zu stellen. Das scheint 2020 nicht anders zu sein. Einem Leak des Branchen-Insiders Roland Quandt zufolge haben die Kalifornier gleich drei neue Geräte in der Schublade: Neben einem Fitness Armband sind zwei Smartwatches vorgesehen.
Nachdem das Fitbit Charge 4 im Frühjahr debütierte, wird es in diesem Jahr offenbar noch einen zweiten Fitness Tracker zu bestaunen geben. Das Inspire 2 tritt die Nachfolge des im März 2019 vorgestellten Vorgängers an. Viel mehr ist dazu allerdings nach aktuellem Stand noch nicht bekannt. Wie die ersten geleakten Bilder aber zeigen, scheint die Optik etwas abgerundeter zu sein.
Eine völlig neue Produktserie startet das Unternehmen aus San Francisco wohl mit der Fitbit Sense. Die Smartwatch – so die Vermutungen – könnte zugleich das neue Top-Modell im Portfolio sein. Metallelemente deuten auf eine besonders hohe Wertigkeit hin. Doch nicht nur das: Es gibt auch Indizien, dass sich diese intelligente Uhr durch eine entscheidende Funktion abhebt. Auf der Rückseite fällt nicht nur der gegenüber bisher erschienenen Modellen der Marke veränderte Herzfrequenzsensor auf.
Es sind auch vier Symbole zu erkennen. Sie verweisen auf das integrierte GPS und die Wasserdichtigkeit bis zu 50 Meter. Ein Thermometer könnte andeuten, dass die Fitbit Sense die Körpertemperatur misst. Zudem ist ein Herz abgebildet. Eventuell steht es dafür, dass die Smartwatch in der Lage ist, ein EKG am Handgelenk zu erstellen. An dieser Technologie arbeiten die Kalifornier bereits seit dem letzten Jahr. Außerdem fehlt dieses Zeichen bei der optisch sehr ähnlichen Fitbit Versa 3, die als drittes Wearable im Bunde geleakt wurde. Dennoch ist diese Smartwatch, wie auch die beiden Vorgänger-Generationen, zur Pulsmessung fähig – dafür scheint das Herzsymbol also nicht zu stehen.
Die Versa 3 präsentiert auf ihrer Rückseite unterdessen ein Mikrofon, welches auf einen integrierten Sprachassistenten schließen lässt. Auf der derzeit noch aktuellen Versa 2 erfüllt Amazon Alexa die Befehle ihrer Träger. Nicht abwegig ist, dass nun der Google Assistant als Option hinzustößt oder Alexa gar ablöst. Immerhin plant der Suchmaschinenriese die Übernahme von Fitbit, wobei nur noch die behördlichen Genehmigungen fehlen. Konkrete technische Daten zum neuen Wearable-Trio liegen derzeit nicht vor. Da die IFA vom 3. bis 5. September stattfindet, dürfte der Hersteller vermutlich bald ohnehin selbst mehr Informationen verkünden.