Fitbit veröffentlicht zwei Fitness Tracker – aber wohl nicht für den Massenmarkt
Die Consumer Electronics Show (CES) Anfang des Monats ist vorbei, ohne dass Hersteller Fitbit auf der Elektronikmesse in Las Vegas Neuheiten präsentierte. Und plötzlich enthüllen die Kalifornier zwei Fitness Tracker. Getauft wurden sie auf die Bezeichnungen Inspire und Inspire HR. Es gibt allerdings auch einen nachvollziehbaren Grund, warum Fitbit das Event zum Jahresbeginn nicht genutzt hat, um die neuen Wearables vorzustellen. Sie sind offenbar nicht für den breiten Markt vorgesehen.
Vielmehr wurden die beiden Armbänder für Unternehmen entwickelt, die mit der Wearable-Marke zusammenarbeiten. Sie können dementsprechend ihre Angestellten mit den Trackern ausstatten. Wie sich anhand der Namensgebung bereits erkennen lässt, sind die beiden Modelle einander sehr ähnlich. Das Inspire HR ist jedoch die umfangreicher ausgestattete Variante, die zusätzlich einen optischen Pulsmesser aufweist. Mit dessen Hilfe wird die Herzfrequenz permanent am Handgelenk bestimmt.
Eine Schlafanalyse inklusive des Erfassens der REM-Phasen gehört ebenso zu den Fähigkeiten des Wearables wie die Unterstützung für insgesamt 15 verschiedene Aktivitätsarten. Bei Bedarf lässt sich das Fitbit Inspire HR für Outdoor-Sportarten mit dem Mobiltelefon verbinden, um auf dessen GPS Modul zuzugreifen. Dann zeichnet es auch die unter freiem Himmel zurückgelegten Routen auf. Nicht zuletzt vermag das Armband das Cardio-Fitnessniveau seiner Träger einzuschätzen.
Das Fitbit Inspire ist unterdessen eher auf die wesentlichen Funktionen eines Trackers begrenzt. Diese erbringt ebenso das Modell mit Herzfrequenzsensor. Es erinnert regelmäßig daran, sich wieder zu bewegen, erfasst Schritte und verbrannte Kalorien und informiert darüber, wenn auf dem Smartphone Anrufe oder Mitteilungen eingehen. Beide Fitness Armbänder sind wasserdicht und werden intuitiv über einen Touchscreen bedient. Die Akkulaufzeit liegt bei rund fünf Tagen.
Wenngleich diese beiden Neuerscheinungen wohl nicht auf den Markt kommen, so bereitet Fitbit vermutlich dennoch seine nächsten Geräte vor. Schon im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen angekündigt, sein Sortiment an Smartwatches kontinuierlich auszubauen.