Fitbit Smartwatch wird kein Standalone-Modell, liegt aber im Zeitplan

Fitbit BlazeWenn es in den letzten Wochen und Monaten um die noch für dieses Jahr angekündigte Fitbit Smartwatch ging, hatten die Nachrichten zumeist einen etwas bitteren Beigeschmack. Angebliche Probleme mit der Wasserdichtigkeit und beim Verbauen des GPS Senders seien aufgetaucht. Zwischenzeitlich hieß es außerdem, der versprochene eigene App Store würde zum Release nicht fertig. Zu allem Überfluss seien einige Mitglieder im Team von Fitbit nicht völlig überzeugt von dem Wearable. CEO James Park hatte dazu schon Stellung genommen und den Meldungen den Wind aus den Segeln genommen. Jetzt spricht der Mitbegründer ausführlich zum aktuellen Stand der ersten intelligenten Uhr der Marke.

In einem Interview mit der Financial Times liefert Park Antworten zum aktuellen Stand der Fitbit Smartwatch. Verzögerungen seien keine zu konstatieren. Er bekräftigt hingegen abermals, dass das Unternehmen absolut im Zeitplan liegt. Das bislang beste Produkt der Marke nahe mit der Smartwatch, ist der CEO überzeugt. Hier und da hatte es die Behauptung gegeben, dass es sich um ein Standalone-Modell handeln soll. Das bedeutet, dass die Smartwatch völlig eigenständig und ohne die Verbindung mit einem Mobiltelefon auskommt. Als Beispiele dienen die Samsung Gear S3 oder die HUAWEI Watch 2, die durch das Einlegen einer SIM-Karte völlig autark nutzbar sind.

Park stellt allerdings klar, dass diese Eigenschaft für die Fitbit Smartwatch nicht vorgesehen ist. Er nennt auch einen Grund: Es würde die Akkulaufzeit deutlich herabsetzen. Diese soll jedoch mehrere Tage am Stück betragen, sodass sich der Nutzer nicht in zu kurzen Abständen mit der Aufladung befassen muss. Was der Fitbit-CEO bestätigen kann, ist die wasserdichte Bauweise der Smartwatch und dass sie ein sehr präzises GPS Modul vorzuweisen hat. Ferner würden sich einige neue, biometrische Sensoren an Bord der Uhr befinden, die zudem ein ausführliches Schlaftracking leistet.

Fitbit Smartwatch Leak Foto

Dank der Übernahme des angeschlagenen Smartwatch-Pioniers Pebble im Dezember des vergangenen Jahres gestaltet sich die Entwicklung des eigenen App-Stores offenbar als komfortabel. Drittanbieter würde es damit besonders leicht gemacht, ihre Anwendungen für die Fitbit Smartwatch auszurichten. Zum Design hat sich Park jedoch nicht signifikant geäußert. Allerdings konnten in der Vergangenheit bereits erste Leak-Fotos zeigen, wie das Wearable aussehen soll. Demnach offenbart die Smartwatch Ähnlichkeiten mit der unternehmenseigenen Blaze Fitness Uhr.

Eine Information bleibt Park außerdem schuldig: Nämlich, wann das Wearable veröffentlicht wird und was es dann kostet. In der Vergangenheit gab es bereits Prognosen, die auf den Herbst sowie einen Preis von 300 US-Dollar und damit umgerechnet etwa 260 Euro hindeuteten. Wenn etwas sicher ist, dann die Tatsache, dass dies bis dahin nicht die letzte Meldung zu dieser angekündigten Smartwatch bleibt.

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