Fitbit Sense und Versa 3 erkennen ab sofort nächtliches Schnarchen

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Erst Ende August enthüllte Fitbit mit dem Charge 5 sein neueste Fitness Armband. Im Rahmen der Produktvorstellung kündigte das Unternehmen aus San Francisco auch ein Update für seine beiden aktuellen Smartwatches an. Jetzt wird es für die Versa 3 und die Sense ausgerollt. Dank der Aktualisierung erkennen die beiden intelligenten Uhren nun, ob ihr Träger nachts schnarcht. Das kann aus gesundheitlicher Sicht wichtig sein.

Wer sich fragt, warum das Update lediglich der Versa 3 und der Sense vorbehalten bleibt: Anderen Fitbit Wearables fehlen die technischen Voraussetzungen. In der ebenfalls in diesem Jahr präsentierten Luxe oder dem zuletzt enthüllten Charge 5 steckt kein Mikrofon. Das ist aber essenziell, um die nächtlichen Geräusche festzustellen. Ebenfalls wichtig zu erwähnen: Die Funktion steht in Fitbit Premium zur Verfügung, dem kostenpflichtigen Service des Herstellers. Darüber erhalten die Nutzer grundsätzlich noch mehr Einsichten zu ihrer Gesundheit oder Inspiration für ihre Trainings.

Doch auch ohne zu zahlen, lässt sich auf das Feature zurückgreifen. Immerhin erhalten die Käufer beider Smartwatches mit dem Kauf einen zeitlich begrenzten Testzugang. Bei der Fitbit Versa 3 sind es 90 Tage, bei der Fitbit Sense sogar sechs Monate. Um von der neuen Funktion Gebrauch zu machen, muss die App entsprechend aktualisiert werden. Wer noch kein Update auf seinem Smartphone entdeckt, geduldet sich noch ein paar Tage – das Ausrollen geschieht schrittweise. Anschließend ist die Schnarch-Erkennung in der Detailseite der Schlafauswertung zu finden. Wer sie dort erstmals aufruft, bekommt eine kurze Einführung über ihren Zweck.

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Zur Diagnose oder Behandlung von Krankheiten dient das Feature nicht. Dieser Hinweis ist obligatorisch und wird etwa auch bei der EKG-Funktion der Sense hinterlegt. Wer gesundheitliche Beschwerden hat, sollte einen Arzt konsultieren – Wearables können einen ersten Anhaltspunkt geben. Im Allgemeinen muss Schnarchen kein Grund zur Sorge sein. Statistiken zufolge schnarchen zwischen 30 und 50 Prozent aller Menschen irgendwann in ihrem Leben. Das Geräusch entsteht unter anderem durch Vibrationen der Zunge, der Atemwege oder im Mund. Kritischer zu betrachten ist das Phänomen, wenn sich die Betroffenen tagsüber oft müde fühlen. Dann handelt es sich womöglich um eine Schlafapnoe, bei der es häufiger zu Atemaussetzern im Schlaf kommt.

Fitbit weist darauf hin, dass die Schnarch-Erkennung den Akkuverbrauch erhöht. Vor dem Zubettgehen sollte der Energiespeicher zu mindestens 40 Prozent gefüllt sein, so die Empfehlung. Bei der Auswertung finden die Nutzer zwei Parameter: die Schnarchintensität und die Schnarchhäufigkeit. Dazu ordnet die App die Daten ein, um dem Träger der Smartwatch eine Orientierung zu geben.

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