„Fallout 4“: Echter Pip-Boy als Smartwatch auf der E3 2016 vorgestellt

Wer von konventionelleren Smartwatches wie der Samsung Gear S2 genug hat und auf die postapokalyptischen Rollenspiele der Serie „Fallout“ steht, für den gab es auf der diesjährigen Spielemesse E3 ein Highlight zu sehen: Es kommt ein echter Pip Boy auf den Markt. In den „Fallout“-Games tragen die Bewohner der unterirdischen Bunker, der Vaults, die Pip Boys als Tech-Accessoires für alle Fälle. Letztes Jahr lag zwar auch ein Pip Boy der Collector“s Edition des Spiels „Fallout 4“ bei, es handelte sich aber im Grunde nur um eine Art Smartphone-Zusatzgehäuse mit wenig eigener Technik. Das sieht bei dem neuen Pip Boy mit eigenem Display ganz anders aus.

Die neuen Pip Boy sind auf 5.000 Einheiten weltweit limitiert und sollen ab November 2016 in die Auslieferung gehen. Reservierungen sind ab sofort möglich. Der Preis hat sich mit 350 US-Dollar allerdings gewaschen. Leider kann man aktuell nur aus den USA, Kanada und Australien bestellen. Wer also hierzulande an dem Wearable Interesse hat, muss zu einem Import greifen. Die „Deluxe Bluetooth Edition“ des Pip Boys ist allerdings reichlich bombastisch und wohl eher ein Sammlerobjekt, als ein Wearable für den Alltag.

Käufer können den Pip Boy via Bluetooth mit Smartphones und Tablets vernetzen und so Benachrichtigungen erhalten, Anrufe entgegen nehmen und Audio-Dateien wiedergeben. Die proprietäre Benutzeroberfläche erinnert, so wie es sein soll, an jene aus dem Rollenspiel. Außerdem sind Stereo-Lautsprecher integriert. Statt wie im Spiel „Fallout 4“ Holotapes abzuspielen, können USB-Sticks angekoppelt werden. Aufladen lässt sich der Pip Boy über den Ständer bzw. via USB.

Wie bereits erwähnt: Der massive Pip Boy ist sicherlich kein Wearable für den Alltag, für Fans des RPGs „Fallout“ und Cosplayer aber ein tolles Sammlerstück.