Erste Fotos zur Fitbit Smartwatch geleakt
Im Grunde war es lediglich eine Frage der Zeit, bis es geschehen würde – und nun ist der Zeitpunkt gekommen. Nachdem es in den vergangenen Wochen erste Gerüchte rund um die Fitbit Smartwatch an die Öffentlichkeit geschafft hatten, gibt es jetzt auch die ersten Fotos von der intelligenten Uhr. Klar, bei einem derartig gefragten Hersteller wie es das Unternehmen aus San Francisco nun einmal ist, fällt das Interesse besonders groß aus. Zudem gilt die Smartwatch von Fitbit als eine der wichtigsten Neuerscheinungen in diesem Jahr. Dem Nachrichtendienst Yahoo Finance liegt nun erstes Material vor, welches nicht nur das Wearable selbst zeigt.
Von der Smartwatch hieß es, dass sie gemeinsam mit einem Paar Bluetooth Kopfhörer angeboten werden soll. Genau von denen gibt es ebenfalls ein erstes Bild. In den ersten Meldungen vor wenigen Wochen war zu lesen, dass diese in zwei farblichen Varianten bereitstehen: Grau und Dunkelblau. Dass die Nachricht nicht aus der Luft gegriffen ist, beweist nun das geleakte Foto, welches die blaue Ausführung zeigt. Die Kopfhörer verleihen der Fitbit Smartwatch einen zusätzlichen sportlichen Touch, denn damit lässt sich während körperlicher Betätigung Musik hören. Diese kann entweder auf dem internen Speicher untergebracht oder über den Dienst Pandora gestreamt werden, denn mit dem ist der Elektronikhersteller aus Kalifornien eine Partnerschaft eingegangen.
Die Fitbit Smartwatch selbst ähnelt der eigenen Blaze Fitness Uhr, die bereits seit März des vergangenen Jahres angeboten wird. Auch hier liefert das erste Foto den Beleg, dass die Behauptung Substanz hat. Das Design fällt recht schlicht aus. Den Nutzern werden jedoch durch austauschbare Armbänder individuelle Gestaltungsmöglichkeiten eingeräumt. Zu erkennen sind zudem zumindest zwei Buttons für die Bedienung der Smartwatch, die sich am rechten Rand des Gehäuses befinden. Ob auch auf der linken Seite Knöpfe angebracht sind, gibt das vorliegende Bild nicht zu erkennen.
Die Entwicklung der Fitbit Smartwatch soll dem Vernehmen nach nicht reibungslos verlaufen sein. Schwierigkeiten habe es anfangs sowohl mit der Wasserdichtigkeit als auch mit dem Empfang des GPS Signals gegeben. Mittlerweile sind diese Hürden offenbar aus dem Weg geräumt. Anders verhält es sich dabei noch bei der Konzeption des eigenen App Stores. Fitbit hatte in der Vergangenheit in Person von CEO James Park verlauten lassen, dass bis 14.000 verschiedene Anwendungen bereitstehen sollen. Somit könnten die Nutzer den Funktionsumfang nach Belieben erweitern. Allerdings wird dieser App Store laut letzten Kenntnissen nicht bis zum Präsentationstermin fertig. Stattdessen erfolgt der Zugang erst später, wobei im Auslieferungszustand zunächst einige vorinstallierte Programme auf der Fitbit Smartwatch vorhanden sein werden.
Zu erwarten ist eine Veröffentlichung im Herbst, etwa im gleichen Zeitraum, in welchem auch die Konkurrenzprodukte wie etwa die nächste Apple Watch oder die Samsung Gear S4 an den Start gehen. Ein denkbares Szenario ist, dass es die sportliche Uhr im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) Anfang September in Berlin zu sehen gibt.