Epicurious: Smart Timer zum Kochen mit der Apple Watch
Apps für die Apple Watch gibt es bereits einige, und es werden mit der Zeit immer mehr werden. Epicurious hat nun einen Versuch unternommen, die Watch zum Kochaccessoire zu machen. Auf dem iPad und dem iPhone ist die Rezepte-App von Epicurious ein voller Erfolg. Für die iWatch haben die Entwickler sich für eine etwas andere Herangehensweise entschieden.
Punktgenau kochen mit der Apple Watch
Eric Gillin, der letztes Jahr die Redaktionsleitung bei Epicurious übernahm, hat Anfang des Monats eine neue Epicurious-App für die Apple Watch vorgestellt. Vor allem für textlastige Apps stellt die Watch eine Herausforderung da. Die New York Times beispielsweise plant, Nachrichten in einen Satz zu verpacken, der auch auf dem Display der Watch schnell und einfach zu lesen ist.
Auch die Macher von Epicurious standen vor einem ähnlichen Problem. Rezepte sind lang, haben viel Text, und sind denkbar ungeeignet für die Darstellung auf einer Smartwatch. Deswegen haben die Entwickler umgedacht: Statt einer Rezepte-App präsentierten sie einen Smart-Timer zum Kochen mit der Apple Watch. Der Nutzer kann das Kochgut einstellen (bisher unterstützt die App 43 Zutaten, darunter fünf verschiedene Steak-Arten, 17 Gemüse, 6 Seafood-Optionen und 11 Arten von Geflügel- und Schweinefleisch) und bekommt dann einen punktgenauen Timer auf der Watch dargestellt.
“For me, the thing that’s great about it is that when you’re cooking, you don’t want to fuss around with opening your phone. It’s all right here in really quick glances. In two or three seconds, you can get the information you need”, so Gillin über die App.
Entwicklung unter Zeitdruck
Wie alle Apps für die Apple Watch muss auch der Timer von Epicurious mit einer iPhone- oder iPad-App gekoppelt werden. In diesem Fall die “Epicurios Recipes & Shopping List”-App.
Die App wurde unter Zeitdruck entwickelt. Im Februar erst hatte Epicurious seinen Webauftritt komplett überarbeitet. Erst dann konnte sich das Unternehmen der neuen App widmen.
Neben dem reinen Timer bietet die App auch eine Vielzahl an Bildbeispielen, die erklären, woran man erkennt, wann eine bestimmte Zutat fertig gekocht ist. Damit wollen die Entwickler dem Umstand Rechnung tragen, dass die richtige Zubereitungszeit auch vom Art des verwendeten Herds und Kochgeschirrs abhängig ist.