Entwickler bringen vollwertige native Apps mit 3D-Animationen auf die Apple Watch

Um mehr Freiheit bei der Programmierung von Anwendungen für die Apple Watch unter dem neuen watchOS 2 zu erhalten, haben sich drei Entwickler daran gemacht, das Apple Watch OS zu hacken. Am Ende der Session konnten vollwertige native Apps auf der Apple Watch zum Laufen gebracht werden. Bisher geht ohne iPhone-Verbindung nicht viel auf der Apple Watch. Das soll sich jedoch bald ändern.

watchOS bietet noch eine Menge Potential

Stroughtonsmith, b3ll und Cydia-Gründer bzw. Hacker Saurik haben über Nacht das watchOS2 gehackt und gezeigt, dass auch die App-Gestaltung mit der Hilfe des Hacks völlige Freiheiten gewährleistet. Ein Punkt, den Apple so nicht akzeptieren möchte und auch nicht erlaubt. watchOS2 wird in der Tat offener und ermöglicht auch native Apps, dennoch möchte Apple, dass die Benutzeroberfläche gewissen Mustern treu bleibt. Saurik und Co gelang es echtes UIKit-Rendering auf die Apple Watch zu bringen. Dabei bedienten sich die Experten unter anderem dem SceneKit. Als Beweis für die erfolgreiche Umsetzung fungiert ein Textblock, der in 3D animiert ist und vom Nutzer in alle Richtungen bewegt werden kann. Möglich wäre somit auch die Portierung von Egoshootern auf die Apple Watch.

Apple drosselt die Möglichkeiten für native Apps um stets ein rundes Nutzererlebnis garantieren zu können, schlechte Presse aufgrund abstürzender oder Performance-fressender Apps möchte man vermeiden. Apple wird im Laufe der Zeit jedoch immer mehr zulassen und watchOS von sich aus weiter aufbohren. Die Anwendungsmöglichkeiten sind noch lange nicht erschöpft. Wir befinden uns noch am Anfang einer neuen Technik-Ära.

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