Dieses Wearable kann Parkinson-Symptome simulieren

RWB KrankenhausWeltweit gibt es über 10 Millionen Menschen, die an der Parkinson-Krankheit leiden. Doch wie es sich anfühlt, mit dieser Krankheit zu leben, das können sich nur die wenigsten Nichtbetroffenen vorstellen. Um deren Empathie für die Erkrankten zu stärken, hat nun das kanadisches Unternehmen Klick Labs eine Manschette entworfen, die Parkinson-Symptome zu authentisch wie möglich simulieren soll.

Hierfür wird das Sympulse-Wearable am Arm eines Erkrankten befestigt, um etwaiges Zittern aufzuzeichnen. Diese Symptome werden dann in Echtzeit auf ein zweites Wearable übertragen, das dann den Träger diese Symptome spüren lassen soll.

Klick Labs Sympulse Wearable

Die Idee hinter der Entwicklung dieses Wearables ist, Nahestehenden der Betroffenen ein Gefühl für das Leiden dieser zu vermitteln. So soll man als Nichterkrankter die Leiden der anderen besser nachempfinden können und so in ihrer Empathie bestärkt werden. Das Zittern wird durch eine Kontraktion der Muskeln hervorgerufen, welche von der Manschette via elektronischer Stimulation erzeugt wird.

Neben dem Sympulse-Wearable erforscht das Team von Klick Labs zudem gerade, inwiefern Virtual Reality ebenso als effektives Empahtie-Hilfsmittel benutzt werden könnte. Yan Fossat von Klick Labs bezeichnete VR als eine neuartige Chance, kranken Menschen zukünftig emphatischer entgegenzutreten, weil man dort ihr Leid realistisch nachempfinden könnte.

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