Die Xiaomi Watch S2 ist offiziell und bringt ein besonderes Feature mit
Was sich in den vergangenen Tagen schon abgezeichnet hat, darf nun mit einem Häkchen versehen werden: In mehreren Meldungen deutete sich die Präsentation der Xiaomi Watch S2 schon im Vorfeld an. Jetzt ist die Smartwatch offiziell und kommt in zwei Größen. Doch nicht nur das: Sie bringt auch eine neue Funktion mit, die kaum ein anderes Konkurrenzmodell vorweisen kann.
Erwartungsgemäß veröffentlicht Xiaomi seine Watch S2 in zwei Gehäusegrößen. Nachdem die erste Generation lediglich mit einer Diagonale von 47 Millimetern erhältlich war, steht die jetzt enthüllte Kollektion in 42 und 46 Millimetern zur Auswahl. Die Interessenten entscheiden sich zwischen verschiedenen Armbändern aus Leder und Silikon. Silber, Hellgold und Anthrazit sind verfügbaren die Farben für das aus Edelstahl gefertigte Gehäuse.
Das AMOLED-Display wird durch widerstandsfähiges Saphirglas geschützt. Bei den kleineren Ausführungen erstreckt sich der Bildschirm über eine Diagonale von 1,32 Zoll. Die größeren Varianten stellen die Inhalte auf 1,43 Zoll dar. Die Xiaomi Watch S2 ist bis zu 50 Meter wasserdicht und darf daher auch Schwimmtrainings mit ihrem Träger bestreiten. Apropos Trainings: Rund 100 verschiedene Workouts lassen sich mit der Smartwatch aufzeichnen. Sie ist mit einem GPS Modul ausgestattet, um Touren unter freiem Himmel zu erfassen.
Neben der dauerhaften Pulsmessung bestimmt die intelligente Uhr den Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2). Der Gesundheit widmet sie sich zudem mit einer detaillierten Schlafauswertung und einem Stresstracking. Bei zu hoher Belastung hilft sie mit Atemübungen beim Entschleunigen. Eine der innovativsten Funktionen ist die Messung der Hauttemperatur.
Aus der Menge hebt sich die Watch S2 jedoch vor allem durch die Analyse der Körperkomposition ab. Mit einem Knopfdruck können die Träger erfahren, in welchem Verhältnis Wasser, Fett und Muskulatur verteilt sind. Um diese Information zu erhalten, müssen sie zwei Finger auf die Seitentasten legen. Außer der Xiaomi Watch S2 sind aktuell nur die Samsung Galaxy Watch 4 und Galaxy Watch 5 mit dieser Fähigkeit ausgestattet. Die weiblichen Trägerinnen haben zusätzlich die Möglichkeit, ihren Menstruationszyklus mit der Smartwatch zu überwachen.
Abgerundet werden die Fähigkeiten der Uhr durch ein integriertes Mikrofon und einen Lautsprecher. Somit lassen sich Telefonate annehmen, die auf dem gekoppelten Smartphone eingehen. Da die Watch S2 ein herstellereigenes Betriebssystem verwendet, gewährleistet sie mit Android und iOS Kompatibilität. Die Akkulaufzeit der Smartwatch richtet sich nach der Größe und dem dazugehörigen Akku: Bei den 46-Millimeter-Ausführungen sind bis zu zwölf Tage mit einer Aufladung möglich. Die kompakteren Modelle schaffen etwa eine Woche.
Aktuell wurde die Xiaomi Watch S2 nur für den chinesischen Markt vorgestellt. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass sie dem Weg der ersten Generation folgt und dementsprechend in einigen Wochen auch nach Europa kommt. Preislich liegt sie umgerechnet zwischen knapp 140 und 175 Euro.