Die Oppo Watch ist offiziell und kommt mit EKG-Messung

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Das Warten hat ein Ende: Nach einer durchaus längeren Vorgeschichte mit einigen Ankündigungen des Herstellers und mehreren vorab veröffentlichten Bildern wurde die erste Smartwatch von Oppo ganz offiziell präsentiert. Die intelligente Uhr bringt eine EKG-Messung und künstliche Intelligenz für Sportfunktionen mit, vermag dank einer integrierten eSIM auch unabhängig vom Smartphone zu agieren und macht dank ihres umfangreichen Könnens sogar ihrem optischen Vorbild Konkurrenz.

Es ist keine weitere Smartwatch aus Fernost. Zugegeben – das Design war am Ende keine große Überraschung mehr. Immerhin hatte Oppo selbst schon vorab mit mehreren Fotos das öffentliche Interesse auf die Uhr gelenkt. Wie erwartet ähnelt sie der Apple Watch, zeigt jedoch ein deutlich stärker gekrümmtes Display. Für dessen Unversehrtheit sorgt 3D-Glas als robuste Abdeckung. Was bislang nicht bekannt war: Um Damen und Herren gezielt anzusprechen, steht die Uhr als kompaktere Version mit 41 und als großzügigere Ausführung mit 46 Millimetern Durchmesser zur Auswahl bereit.

Dazu lässt sich zwischen den beiden Gehäusematerialien Aluminium und Edelstahl sowie einer breiten Palette an Farbausführungen entscheiden. Die Oppo Watch ist darüber hinaus bis zu 50 Meter wasserdicht und dadurch zum Schwimmen geeignet. Überhaupt weist sie eine hohe Sporttauglichkeit auf. Sie verfolgt mittels künstlicher Intelligenz den Zustand ihres Trägers und passt demnach ein Trainingsprogramm darauf an. Wie vermutet, misst die Smartwatch nicht nur den Puls, sondern kann ein EKG am Handgelenk erstellen und somit Auffälligkeiten beim Herzrhythmus erkennen. Überhaupt kommen die gesundheitlichen Aspekte nicht zu kurz. Frauen verfolgen auf Wunsch ihre Periode mit der Oppo Watch und haben sogar die Möglichkeit, ihren Körper gezielt während einer Schwangerschaft zu analysieren.

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Eine eSIM gehört bei allen Versionen zur technischen Ausstattung, sodass die Smartwatch bei Bedarf vollkommen unabhängig vom Handy agieren kann. Sie lässt sich aber freilich auch konventionell via Bluetooth mit dem Mobiltelefon koppeln. Dank Lautsprecher und Mikrofon nehmen die Nutzer eingehende Gespräche direkt über die Uhr an. Ein NFC Chip zum kontaktlosen Bezahlen und ein Speicher von acht Gigabyte charakterisieren die Oppo Watch ebenfalls. Etwas überraschend setzt der Hersteller auf den eher unüblichen Snapdragon Wear 2500 Chip und zusätzlich einen Apollo Co-Prozessor.

Die Smartwatch basiert auf Googles Wear OS. Jedoch hat Oppo mit Color OS eine eigene Nutzeroberfläche darüber gelegt. Bei klassischer Nutzung hält das Wearable rund 40 Stunden mit einer Aufladung durch. Mit reduziertem Funktionsumfang sind bis zu 21 Tage möglich. Eine Besonderheit ist das Schnellladen: Innerhalb von nur 17 Minuten wird der Akku wieder zu 50 Prozent gefüllt. Die Preise gestalten sich wie folgt: Für die 41-mm-Version ruft Oppo umgerechnet rund 191 Euro auf. Für das größere Modell fallen etwa 255 Euro an. Eine Sonderedition ist darüber hinaus noch für etwa 320 Euro angekündigt. Ob und wann die Oppo Watch Deutschland erreicht, steht derzeit noch nicht fest. In China erscheint sie am 24. März und sie soll laut Herstelleraussagen auch „global“ verfügbar sein. Sobald wir mehr Erkenntnisse dazu haben, halten wir Sie dazu auf dem Laufenden.

2 Kommentare
  1. Lemke

    Klingt alles super, oder?! Sorry, ein Snapdragon 2500 der eigentlich für billige Plattformen wie z.B. in einer Kindersmartwatch produziert wird, soll in Kombination mit Android oder Wear OS laufen? Warum kein Snapdragon 3100? Ich finde diese Version einer Android SmartWatch jedoch nicht schlecht. Hübsch ist sie auch. Mal sehen was dabei letztendlich rauskommt.

  2. Peketitsch

    Ich warte Sehnsüchtig wann ist in Deutschland angekommen

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