Die LunaR nutzt als erste Smartwatch Solarenergie
Der Großteil der Smartwatches muss regelmäßig ans Netz, um wieder aufgeladen zu werden. Genau daran stört sich der eine oder andere Nutzer noch trotz der zahlreichen Funktionen. Immer mehr Hersteller beweisen aber, dass es auch anders geht. Eines der aktuellsten Beispiele ist Fitbit: Die Ionic verspricht eine Akkulaufzeit von etwa vier Tagen. Darüber hinaus gibt es bereits alternative Konzepte. Zuletzt stellte das Schweizer Startup Sequent eine Smartwatch vor. Nach dem Vorbild einer Automatikuhr lädt sich diese über kinetische Energie auf. Ein ebenfalls interessantes Konzept steckt hinter der bereits 2016 gezeigten Matrix PowerWatch, die durch die Körperwärme ihres Trägers betrieben wird. LunaR heißt ein momentan viel diskutiertes Projekt, das auf Kickstarter zu finden ist.
Per Crowdfunding sollte die Innovation finanziert werden und das ist unlängst gelungen, obwohl die Kampagne noch zwei Wochen läuft. Über das Vierfache der erhofften Einnahmen kam somit schon zusammen. Die Idee hinter LunaR besteht darin, dass sich die Smartwatch ihre Energie über ein Solarpanel bezieht. Dieses ist direkt in das Ziffernblatt integriert. Der Hersteller gibt an, dass rund eine Stunde Tageslicht ausreicht, um den Akku komplett voll zu bekommen. Ein Ladekabel ist zwar im Lieferumfang enthalten, doch das ist nur für den Ernstfall vorgesehen.
Auf ein digitales Display muss wegen diesem Prinzip bei der LunaR zwar verzichtet werden. Daher fällt sie in die Kategorie der Hybrid Smartwatches. Über Mitteilungen und Anrufe, die auf dem via Bluetooth verbundenen Smartphone ankommen, macht die Uhr mit Hilfe von LEDs in verschiedenen Farben aufmerksam. Gleichzeitig lassen sich darüber auch Informationen beziehen, wie nahe der Träger seinem Aktivitätsziel bereits gekommen ist. Gleichzeitig zeigt die LunaR auch eine zweite Zeitzone an. Das Erfassen der körperlichen Aktivität, die Berechnung des Kalorienverbrauchs oder auch die Analyse der Schlafqualität sind dann detailliert in der App einzusehen. Bis zu 50 Meter wasserdicht ist die Smartwatch zu guter Letzt auch.
Bis zum 24. Oktober läuft das Crowdfunding-Projekt zur LunaR noch. Bis dahin können sich die Vorbesteller ab 138 US-Dollar und damit umgerechnet ab 117 Euro ein Exemplar sichern. Die Auslieferung ist bereits für diesen Dezember vorgesehen.