Die Fossil Group bereitet mindestens fünf neue Smartwatches vor
Zuletzt war der Name der Fossil Group im Januar groß in den Schlagzeilen. Damals schloss der Smartwatch- und Uhrenhersteller eine Kooperation mit Google. Der Suchmaschinenanbieter sicherte sich dadurch Kompetenz im Wearable-Segment und arbeitet womöglich im stillen Kämmerlein an einer Pixel Watch. Natürlich bleibt aber auch Fossil gemeinsam mit der Vielzahl an Partnermarken weiterhin aktiv. Ein aktuelles Lebenszeichen gibt es von der Federal Communications Commission (FCC). Dort tauchen mindestens fünf neue Modellnummern auf – schon bald dürfte es daher frische Smartwatches geben.
Die FCC ist die zuständige Behörde der USA, wenn es um die Zulassung von Geräten zur Telekommunikation geht. Sollen neue Wearables auf den Markt gebracht werden, müssen sie erst die Zertifizierung durchlaufen. Schon häufiger gelangten so schon im Vorfeld Informationen über herannahende Neuvorstellungen ans Tageslicht. Auch für die Fossil Group ist es nicht das erste Mal. Jetzt sind die Modellnummern DW10F1, DW10M1, DW10M2, DW10E1 sowie DW10D1 registriert worden.
Auf den ersten Blick mag diese Aneinanderreihung von Buchstaben und Ziffern wenig aufschlussreich sein. Mit dem Wissen, welche Bedeutung der jeweils vorletzte Buchstabe hat, kommen schon mehr Erkenntnisse zu Tage. F steht für Fossil selbst, M für Michael Kors, E für Emporio Armani und D schließlich für Diesel. Mit diesen Labels hat das Unternehmen aus Texas schon in der Vergangenheit mehrere Smartwatch-Generationen veröffentlicht. Wann die nächsten erscheinen, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Traditionsgemäß nutzt das Unternehmen die Internationale Funkausstellung (IFA) Anfang September, um neuen Modellen eine Bühne zu bieten.
Allerdings kamen im vergangenen Sommer auch einzelne Smartwatches neu auf den Markt. So beispielsweise von Emporio Armani und Michael Kors. Es könnte also durchaus sein, dass bereits vor dem September frische Releases zu erwarten sind. Wenig Aufschlussreiches gibt es jedoch zu den Eigenschaften der intelligenten Uhren. Bislang ist nur vermerkt, dass sie mit 2,4 GHz Wi-Fi betrieben werden und natürlich über eine obligatorische Bluetooth-Schnittstelle verfügen.
Kein Zweifel besteht außerdem daran, dass alle Smartwatches das Google Betriebssystem Wear OS nutzen. Mit ziemlicher Sicherheit hält auch der im letzten Herbst eingeführte, energiesparende Snapdragon Wear 3100 als Prozessor Einzug auf den Geräten. Von Michael Kors hieß es zudem vor einigen Wochen, dass das Modelabel erstmals auch eine sehr sportliche Smartwatch plane, nachdem die bisherigen Wearables stets sehr klassisch gestaltet waren. Bei diesen fünf Modellen bleibt es 2019 garantiert nicht, denn es arbeiten noch weitere Marken mit Fossil zusammen. Erstmals sind in diesem Jahr auch Puma Smartwatches zu erwarten. Der Sportartikelhersteller einigte sich im April 2018 mit dem Uhrenhersteller auf eine Kooperation.