Der Garmin Forerunner 945 ist offiziell
Seit Wochen ist er eines der Gesprächsthemen, was nicht zuletzt daran liegt, dass im Vorfeld schon einiges zum Garmin Forerunner 945 geleakt wurde. Zuletzt tauchten erste Produktfotos auf, gespickt mit einigen technischen Features und Eigenschaften. Jetzt ist die Fitness Uhr offiziell – zwar hat sie Garmin selbst noch nicht präsentiert, dafür ist sie beim Online-Händler Amazon bereits gelistet und dort ist der 30. April als Veröffentlichungsdatum angegeben.
Der Garmin Forerunner 945 tritt in die Fußstapfen des Forerunner 935, der vor rund zwei Jahren sein Debüt feierte. Die Zeit galt also ohnehin als reif für ein aktuelleres Modell und so hielten sich die Gerüchte schon länger, bevor sie in den vergangenen Wochen durch besagte Leaks zusätzlich befeuert wurden. Beim Kauf der Uhr haben die Interessenten die Wahl, ob sie sich lediglich für das Wearable entscheiden oder es im Bundle kaufen. Dann legt Garmin noch zwei Brustgurte oben drauf. Anhand deren Bezeichnung als HRM-Tri und HRM-Swim offenbart sich, dass es sich um einen Gurt für Triathleten sowie einen für Schwimmer handelt.
Erwartungsgemäß bietet der Forerunner 945 einen internen Musikspeicher an, wie er auf den zuletzt erschienenen Wearables der Marke nahezu durchweg vorkommt. Hier lassen sich entweder Wiedergabelisten von Streaming-Anbietern wie beispielsweise Spotify synchronisieren oder der Träger speichert seine persönlichen Titel manuell ab. Bis zu 1.000 Songs kommen auf der Fitness Uhr unter. Kontaktloses Bezahlen über Garmin Pay ist ebenso eine inzwischen beinahe standesgemäß gewordene Funktion bei Garmin und kommt auch bei diesem Modell zum Einsatz.
Neu für die Forerunner-Serie gilt, dass auf ihr Kartenmaterial installiert ist. Bisweilen kamen nur Nutzer der fenix 5 X oder der fenix-5-Plus-Reihe in den Genuss dieser Funktion. Eine weitere Neuerung stellt die Sturzerkennung dar. Registriert die Fitness Uhr, dass ihr Träger gefallen ist, versendet sie eine SOS-Nachricht an zuvor bestimmte Kontakte. Die Voraussetzung dafür: Der Forerunner 945 muss mit dem Smartphone via Bluetooth verbunden sein.
Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2 max) wird als Leistungsparameter erfasst. Hier lässt der sportliche Begleiter auch Faktoren wie die Umgebungstemperatur und die Höhe einfließen. Wie hoch die Trainingsbelastung war, welche aeroben und anaeroben Effekte die Einheiten haben und welche Erholungszeit einzuplanen ist – all diese Informationen liefert der Forerunner 945 obendrein. Die Uhr zeigt sich bis zu 50 Meter wasserdicht, wiegt 50 Gramm und verfügt über einen Gehäusedurchmesser von 47 Millimetern. Bis zu zwei Wochen hält das Wearable im klassischen Smartwatch-Modus durch, bei aktvierte GPS und Musikwiedergabe sind es zehn Stunden. Derzeit sind nur die US-Preise bekannt. In jedem Fall sollten sie für den europäischen Markt über der Marke von 500 Euro liegen.