Datenblatt offenbart eine Samsung Galaxy Watch Active
Und noch eine Rolle zurück: Nachdem in dieser Woche schon Bilder zu Tage getreten sind, welche das Design von Samsungs neuestem Wearable verraten, gibt es jetzt auch eine Reihe technischer Details. Sie gehen aus einem Datenblatt hervor, das wohl inzwischen ebenfalls vorliegt. Doch nicht nur die Eigenschaften lassen sich daraus ableiten, sondern auch der Name. Entgegen des letzten Kenntnisstands wird die offizielle Bezeichnung Samsung Galaxy Watch Active lauten.
In den Meldungen der vergangenen Tage schien eigentlich schon klar zu sein, dass die auf die Fitness der Träger ausgerichtete Smartwatch eine Galaxy Watch Sport ist. Jetzt also die Wendung, bei der es nun hoffentlich auch bleibt. Was zeigen die Daten des neuen Modells? Das Display verfügt über eine Diagonale von 1,3 Zoll und löst mit 360 x 360 Pixeln auf. Dementsprechend ist die Anzeige gegenüber dem Vorgänger gewachsen. Die derzeit noch aktuelle Gear Sport bietet schließlich nur 1,2 Zoll.
Nicht größer, sondern kleiner fällt unterdessen der Akku aus: Diesen hat Samsung von ursprünglich 300 mAh auf 230 mAh reduziert. Das dürfte jedoch nicht bedeuten, dass sich die Laufzeit der fitnesstauglichen Uhr verkürzt. Viel wahrscheinlicher ist, dass der neu verbaute Exynos 9110-Prozessor energieeffizienter arbeitet. Mindestens vier Tage mit einer Aufladung sollten wie bei der Gear Sport realistisch sein.
GPS und ein optischer Pulsmesser gehören zur weiteren, erwarteten Ausstattung. Offenbar soll es auch eine Version der Galaxy Watch Active geben, die über ein LTE-Modul verfügt. Dieses Modell wäre dann komplett unabhängig vom Mobiltelefon einsetzbar und ließe sich dementsprechend auch zum Telefonieren und dem Nachrichtenversand verwenden. Passend dazu stehen ein Mikrofon und ein neu hinzugekommener Lautsprecher parat. Eine weitere Veränderung ist mit der ab sofort integrierten Assistentin Bixby zu konstatieren. Kontaktloses Bezahlen wird über den NFC Chip mittels Samsung Pay ermöglicht.
Interessant ist zudem, dass sich unter den Eigenschaften auch der Hinweis auf ein haptisches Feedback findet. Darunter lässt sich verstehen, dass der Nutzer eine Reaktion in Form einer Vibration nach einer Eingabe erhält. Das kann etwa bei Fingerberührungen des Displays geschehen. Eine andere Möglichkeit: Die Lünette sorgt für das haptische Feedback. Den Bildern der Galaxy Watch Active nach zu urteilen, verzichtet Samsung auf die drehbare Lünette, die bisher die markeneigenen Smartwatches immer ausgezeichnet haben. Womöglich ist diese aber auch nur schlanker geworden und nun berührungsempfindlich konzipiert.
Am 20. Februar findet das Unpacked Event von Samsung in San Francisco statt. Neben der Präsentation neuer Smartphones soll auch die Galaxy Watch Active enthüllt werden.