Das Wearable der Zukunft: e-Skin
Wie könnte die Smartwatch der Zukunft aussehen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler der Universität in Tokyo. Zur heutigen Zeit klingt ihre Lösung natürlich noch sehr abwegig, doch früher oder später wird es tatsächlich möglich sein. Anstatt eine Uhr am Handgelenk zu tragen, soll ein Lichtsensor auf der Hand verschiedene Daten über den eigenen Körper erfassen können. Durch einen kurzen Blick auf den Handrücken, ist es beispielsweise möglich Informationen über Zeit, Temperatur, den körpereigenen Puls, Blutdruck, oder die Sauerstoffsättigung des Blutes zu erfahren.
Elektronische Sensoren in einer extrem dünnen Schicht sollen dies ermöglichen. Die Forscher nennen sie „e-skin“. Die „e-skin“ enthält neben einem Sensor auch ein Display. Auf diesem ist es möglich, Nummern und Buchstaben in verschiedenen Farben anzeigen zu lassen. So können beispielsweise die Zahlen Sieben und Null hintereinander in der Farbe Rot aufblinken, wodurch ein Puls von 70 angezeigt werden kann.
Es ist natürlich noch ein weiter Weg, bis diese Technologie von dem Labor auf unsere Hände gelangt. Es stellen sich wichtige Fragen und Probleme treten auf, die bis dahin geklärt und gelöst werden müssen. Kann dieses dünne Wearable unsere Haut weiterhin atmen lassen? Ist es komfortabel so etwas den ganzen Tag auf der Haut zu tragen und vor allem, ist es sicher?
Für medizinische Anwendungen wird es sicherlich eine gute Methode sein, den Puls und Blutdruck ständig im Auge behalten zu können. Doch ist es für gesunde Menschen wirklich notwendig, den Puls und Blutdruck immer überwachen zu können? Neueste Smartphones bieten bereits diese Möglichkeit, aber am Ende muss sich jeder diese Frage selbst beantworten. Vorerst bleibt es eine futuristische Vorstellung, aber wer weiß was die Zukunft bringt.