Citizen CZ Smart: Uhrenhersteller feiert Wear-OS-Debüt
Nein – Smartwatches sind für den japanischen Uhrenhersteller Citizen kein neues Terrain. Erst im vergangenen Jahr präsentierte er die Eco-Driver Riiiver und lancierte auch schon vor diesem Modell einige Exemplare mit einem analogen Ziffernblatt, welches nicht sofort auf intelligente Funktionen schließen lässt. Die kommende Neuerscheinung ist insofern eine Besonderheit, da es sich erstmals um eine Smartwatch mit Touchscreen und Googles Betriebssystem Wear OS handelt.
Im Jahr 2018 gaben Citizen und Fossil ihre Zusammenarbeit bekannt. Es scheint, als trage diese mit der CZ Smart Früchte. Die intelligente Uhr erinnert von ihren Eigenschaften an Modelle anderer Partnermarken der Fossil Group. Sie bietet eine Akkulaufzeit von rund 24 Stunden und verfügt über zwei Tasten am rechten Gehäuserand sowie eine dazwischen auf der Höhe von drei Uhr platzierte drehbare Lünette.
Angekündigt ist die intelligente Uhr, die sich vornehmlich an die Herren richtet, in drei Varianten. Eines der Modelle zeigt sich komplett in Schwarz, wobei das Gliederarmband aus Edelstahl besteht. Etwas sportlicher kommen die beiden anderen Ausführungen daher, die mit einem Silikonband ausgestattet sind. Davon ist ein Exemplar ebenfalls schwarz gestaltet, wobei sich die teils rot gefärbte Lünette und das silberne Gehäuse abheben. Silbern ist auch das Gehäuse der letzten Variante, während die restlichen Elemente in Blau gehüllt wurden.
Der Durchmesser der Citizen CZ Smart beträgt 46 Millimeter. Implementiert ist ein AMOLED Touchscreen mit einer Diagonale von 1,28 Zoll. Er vermag mit 416 x 416 Bildpunkten aufzulösen. Für die Performance ist der Snapdragon Wear 3100 Prozessor zuständig. Der Speicher beläuft sich auf acht Gigabyte. Zur weiteren Ausstattung gehören ein NFC Chip, GPS und ein optischer Pulsmesser – kurzum: Alles, was von einer Smartwatch im Jahr 2020 zu erwarten ist.
Eher nicht erwarten lässt sich unterdessen ein Release in Europa. Aktuell hat Citizen die CZ Smart nur für den nordamerikanischen Markt angekündigt. Dort kostet sie 395 US-Dollar, die umgerechnet etwas mehr als 330 Euro entsprechen. Da auch das im vergangenen Jahr enthüllte Hybrid-Modell die europäischen Interessenten nicht erreichte, gilt es eher als unwahrscheinlich, dass sich bei der aktuellen Neuvorstellung noch etwas ändert. Sollte das doch der Fall sein, berichten wir in unseren News darüber.