CES 2017: Sandfox – „Das Schweizer Taschenmesser unter den Smartwatches“

Die Consumer Electronics Show (CES) 2017 steht vor der Tür und wie jedes Jahr dürften auch neue Geräte aus der Wearables-Branche präsentiert werden. Wir haben bereits gestern in einem Artikel beschrieben, um welche Gadgets es sich dabei genau handeln könnte. Häufig sehen sich die etablierten Hersteller wie Sony, Garmin oder Xiaomi einem Erwartungsdruck ausgesetzt.

Anders als die eben genannten Unternehmen, ist Mikevision Technologies nicht ganz so bekannt – dies könnte sich aber mit der Vorstellung ihrer Sandfox Smartwatch auf der CES, die vom 5. bis zum 8. Januar in Las Vegas stattfinden wird, ändern.

„Das Schweizer Taschenmesser unter den Smartwatches“ – so könne man Mikevision zufolge die Smartwatch prägnant charakterisieren. Was hat die Sandfox Smartwatch also alles zu bieten? Zunächst ist es bemerkenswert, dass das Unternehmen sich nicht davor scheut, ihre eigene Assistenz-Software mit dem Namen „Silvia“ mit denen großer Unternehmen, wie etwa Apples Siri, Mircosofts Cortana oder Google Now, zu vergleichen. Mikevision sei sogar davon überzeugt, dass Silvia „smarter“ als Siri ist. So soll die Software smarter und effizienter mit jedem Sprachbefehl werden und sich damit immer besser auf den individuellen Nutzer einstellen können.

Neben bis zu 16GB internen Speicher, Wi-Fi/Bluetooth-Konnektivität sowie eingebauten GPS, ist die Sandfox darüber hinaus auch noch mit zwei Kameras mit jeweils 5 Megapixeln ausgestattet. Eine für Selfies und Videoaufnahmen, die andere für Skype- oder Facebook-Anrufe. Und als wäre das noch nicht genug: Sandfox soll mit vollwertigen Android OS laufen, was zugleich bedeutet, dass sie unabhängig von einem Smartphone ist. Für brenzlige Situationen ist ein SOS-Knopf vorhanden, einen SIM-Slot soll es ebenfalls geben. Der verbaute Akku mit einer Kapazität von 700mAh könne die Uhr bis zu 24 Stunden mit Energie versorgen.

Das Highlight ist wohl aber ein kleiner sowie externer „Pico Projector“, mit welchem man zusammen mit der Uhr zum Beispiel PowerPoint-Präsentationen oder Videos präsentieren kann. Passend dazu wird im Lieferumgang gleichzeitig auch ein kleiner Bluetooth-Lautsprecher dabei sein.

Wie gut dieses Zusammenspiel zwischen Projektor und Uhr wirklich funktioniert, werden wir auf der CES zu sehen bekommen. Das Sandfox-Projekt von Mikevision klingt überaus ambitioniert. Sollte die Uhr mit den eben beschriebenen Funktionen überzeugen können, wäre es wahrscheinlich eines der spannendsten Wearables auf der CES 2017.