Casio G-Shock GBD-H1000 kommt mit GPS und Pulsmesser

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Im vergangenen Jahr veröffentlichte Casio mit seiner WSD-F21HR erstmals eine Smartwatch mit optischem Pulsmesser. Nun bekommen auch die G-Shock-Modelle umfangreiche, intelligente Funktionen verliehen und sind dazu in der Lage, die Herzfrequenz am Handgelenk zu bestimmen. Ihre Outdoortauglichkeit beweist die Casio G-Shock GBD-H1000 nicht nur durch ihr ausgesprochen robustes Design, sondern auch durch insgesamt fünf integrierte Sensoren. Der japanische Hersteller hat sie ganz aktuell vorgestellt und für April angekündigt.

Die frisch enthüllte Casio GBD-H1000 ist nicht das erste G-Shock-Modell, das sich mit dem Smartphone verbinden kann – allerdings lässt es sich wohl definitiv als das bislang intelligenteste bezeichnen. Die in der Vergangenheit erschienenen Exemplare benachrichtigten bei Neuigkeiten auf dem Smartphone und eigneten sich dazu, die Musikwiedergabe zu steuern. Im Vergleich dazu hat der japanische Uhrenhersteller bei seiner für April zu erwartenden Serie noch einmal kräftig draufgepackt.

In der Casio GBD-H1000 steckt ein Pulsmesser, um die Herzfrequenz am Handgelenk zu bestimmen. GPS ist ebenfalls an Bord, inklusive der Unterstützung für die russischen und japanischen Pendants GLONASS und Michibiki. Auf diese Weise lassen sich Trainings im Freien denkbar präzise erfassen. Und für sportliche Aktivitäten wie das Laufen ist die Smartwatch definitiv geeignet. Sie erfasst die Entfernung, die Geschwindigkeiten, verfügt über einen automatischen Rundenzähler und schätzt die maximale Sauerstoffkapazität (VO2max) als Leistungsindikator ein. Gleichzeitig trifft sie Aussagen zum aeroben und anaeroben Trainingseffekt.

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Darüber hinaus verfügt sie über einen Kompass, einen Drucksensor, um die Höhe und den Luftdruck zu messen, ein Thermometer sowie einen Beschleunigungssensor. Insgesamt fällt der Funktionsumfang aber nicht ganz so reichhaltig aus wie bei den Exemplaren aus der Pro-Trek-Serie, die mit dem Google Betriebssystem Wear OS arbeiten. Das liegt auch daran, dass die G-Shock Smartwatch GBD-H1000 lediglich ein simples, aber dafür sehr energiesparendes MIP-Display nutzt. Die umfangreiche Auswertung der Trainingsdaten erfolgt über eine App. Sie steht für Android und iOS zum Download bereit.

Die bis zu 200 Meter wasserdichte G-Shock Smartwatch kommt in den vier Farbausführungen Schwarz, Schwarz-Weiß, Schwarz mit roten Applikationen sowie Rot auf den Markt. Die Akkulaufzeit bewegt sich je nach Nutzung zwischen 14 Stunden und einem kompletten Jahr. Obendrein ist sie in der Lage, Solarenergie zu nutzen und ihre Ausdauer auf diese Weise noch etwas auszudehnen. Preislich liegt sie offenbar bei 450 US-Dollar, die umgerechnet rund 413 Euro entsprechen.

Update am 28.02.2020

Die unverbindliche Preisempfehlung für den deutschen Markt liegt bei 399 Euro. Konkret ist der Marktstart für Ende April zu erwarten.

1 Kommentar
  1. Joerg

    Hallo,
    die Uhr verschickt ja jede Menge Daten an das Smartphone und vielleicht auch weiter durch die Software. Mich würde einfach mal interessieren was mit den Daten alles passiert. Hat da eventuell Casio Zugriff auf die Daten oder gar andere Firmen. Könnte man auch soweit gehen das Casio anhand von versendeten Daten die Uhr dem Käufer zuordnen kann oder eventuell diese wiederfinden kann wenn diese verloren oder entwendet wurde.
    Leider konnte ich da aus dem Test nichts entnehmen ob sich da jemend Gedanken darüber gemacht hat.
    Gruß
    Jörg

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