Calendar Watch: vielversprechendes Kickstarter-Projekt

Der Kerngedanke des Kickstarter-Projekts Calendar Watchvon What Watch ist eingängig: Ein simples Produkt für eine immer komplexer werdende Welt. Eine Smartwatch, die mit einer innovativen Kalenderfunktion ausgestattet ist, soll dabei helfen, den Überblick über die Termine zu behalten. Dabei wusste das Team von What Watch von Anfang an, dass die Uhr so einfach wie möglich gestaltet werden muss. Auf komplizierte Funktionen sowie auf verschiedene Buttons wurde also verzichtet. Die Calendar Watch soll schließlich nicht dazu beitragen, die Welt noch ein Stück komplexer werden zu lassen – ganz im Gegenteil: Es soll uns das Zeitmanagement erleichtern. Ziel soll es auch sein, den Nutzer der Calender Watch von den umständlichen Kalender-Apps der Smartphones zu befreien.

 

 

Auch das Design kann sich sehen lassen. Konzipiert und gestaltet wurde die Smartwatch von dem renommierten japanischen Designer Masashi Kawamura sowie von dem italienischen Industrie-Designer Umberto Onza. Dabei fügt sich das recht schlichte, unauffällige aber auch elegante Design gut in das Konzept ein: Die Smartwatch ist möglicherweise gar nicht als solche zu erkennen, äußerlich ähnelt sie einer ganz normalen Uhr. Erst ein zweiter Blick lässt auf die smarten Funktionen der Uhr schließen.

Calendar-Watch

In Verbindung mit einem digitalen Kalender, wie etwa bei den Funktionen von Google, Apple oder Facebook, zeigt die Calendar Watch die nächsten Termine innerhalb von 12 Stunden an. Hierfür werden bestimmte Bereiche des Anzeigeblatts ausgegraut. Die fehlende Buttons werden durch eine Touch-Funktion kompensiert: Doppeltes Tippen auf die Uhr sorgt dafür, dass der Terminplan für den kommenden Tag angezeigt wird. Dreifaches Tippen ermöglicht die Synchronisation mit dem aktuell im Smartphone gespeicherten Terminplan.

Calendar-Watch-Auqua-Blue

Ganz unabhängig von anderen Gadgtes scheint die What Watch Calendar Watch wohl also nicht zu sein. Das Konzept ist dennoch vielversprechend, da es smarte Funktionen und einfaches, klassisches Design verbindet, welches sich nicht nur im Äußeren der Uhr widerspiegelt, sondern auch  im Funktionsumfang. Ob das schweizer Unternehmen What Watch den Sprung von der Prototypenherstellung der Calendar Watch hin zu einer geregelten Produktion schafft, wird wohl auch mit dem Ausgang des Kickstarter-Projekts am 25. März entschieden. Das Finanzierungsziel von 95.000 Euro ist längst erreicht, mittlerweile beläuft sich die Summe auf knapp 125.000 Euro. Die Preisspanne der Modelle ist sehr weit. Ein Einsteigermodell soll demnach für 160 Euro zu bekommen sein, aber auch ein Luxus-Modell für 2.000 Euro soll es geben.

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