Britische Großbank Barclays glaubt an den Erfolg der Smartwatch

Banking-Apps für die Smartwatch gibt es inzwischen eine ganze Reihe. Auch die britische Großbank Barclays hat einen Teil ihrer Smartphone-App auch auf der Smartwatch veröffentlicht. Der ganz große Wurf ist dem Geldhaus dabei allerdings nicht gelungen. Das Hauptfeature besteht darin, mit Hilfe der Uhr den aktuellen Kontostand zu überprüfen. Diese Funktion kommt bei den Nutzern immerhin so gut an, dass sie nach Unternehmensangaben teilweise vierzig bis fünfzig Mal genutzt wird. Interessanter als die App an sich sind allerdings Aussagen der Barclays-Manager gegenüber der Tageszeitung The Telegraph. Dabei machen die Manager deutlich, dass sie von den Möglichkeiten der intelligenten Uhren begeistert sind.

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Smartwatch könnte Betrugsverdacht widerlegen

„Nachdem wir in der Fachpresse gesehen haben, dass Wearables, insbesondere Smartwatches, das nächste große Ding sind, haben wir uns alle möglichen Wearables angeschaut und entschieden, dass dasjenige mit dem meisten Nutzen für uns und unsere Kunden die Smartwatch ist“, erläutert Steven Roberts, Strategic Transformation Director bei Barclays, den Auswahlprozess. Zukünftig will das Unternehmen das Potential der eigenen Smartwatch-App noch gezielter nutzen. „Stellen sie sich vor, das Warnsystem zeigt an, dass ihre Geldkarte im Ausland genutzt wird. Es kann dann eine Nachricht auf ihre Uhr schicken und sie tippen nur einmal auf ‚Ja, ich bin in Madagaskar‘ und die Zahlung wird freigegeben“, beschreibt Roberts eine mögliche zukünftige Anwendung.

Anregungen der Nutzer helfen bei der Weiterentwicklung

Bei der Entwicklung neuer Funktionen sollen aber auch die Kunden eine wichtige Rolle spielen. So können diese bereits jetzt an einem Pilotprojekt teilnehmen und erhalten dann frühzeitig Zugriff auf neue Features der App. Das Feedback dieser Kunden soll dann genutzt werden, um das endgültige Produkt weiter zu verbessern. „Das ist ihre Chance, ihre Meinung zu sagen und letztlich in die Zukunft des Bankings einzutauchen“, wirbt Roberts für diese Möglichkeit.

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